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Analfissur

11.06.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo liebe Mitleidende,
Ich wurde vor drei wochen an einer chronifizierten Analfissur und trombosierten Hämorrhoiden dritten Grades operiert.
Ich hatte längere Zeit zuvor schon Schmerzen beim ausscheiden, aber leider nie den Weg zum Arzt gewagt.Blut im Stuhl habe ich seit Jahren hin und wieder mal gehabt, aber klassisch gedacht , es läg an Hämorrhoiden, da ich gerne sehr lange auf der Toilette saß und dazu auch immer kräftig gepresst hab...

Akut wurde es aber erst die letzten zwei Wochen vor der OP.
Jetzt , gut drei Wochen später, habe ich immer noch teils langanhaltende Schmerzen, teils geht es mir aber auch schon besser.
Meine Verdauung war bisher immer gut und problemfrei, nun fällt mir jeder Weg zur Toilette schwer.
Ich esse seit der OP natürlich möglichst Ballaststoffhaltig und vor allem Gemüse und Suppen.
Mein Stuhl ist meist doch erstaunlich fester als er sein sollte, nehme ich die mir angeratenen Stuhlweichmacher wie z.B. Lactulose etc., dann bekomme ich schnell Durchfall.
Ich habe in den letzten Wochen schon erheblich abgenommen(mehr als 10kg) und habe echt ein Problem damit, kein Brot zu essen.
Vor allem habe ich immer sehr gerne sehr scharf gegessen, was mir jetzt am meisten fehlt.
Daher nun meine Frage - darf man nach einer solchen OP wieder scharf essen?
Ich esse wirklich richtig scharf, denn ich baue mir seit Jahren selber sehr scharfe Chilisorten an und liebe Essen und Soßen daraus.
Ich habe nach dem Stuhlgang immer peinlichst genau auf Sauberkeit geachtet und immer mit Wasser nachgespült und auch Sitzbäder mit Kamille gemacht.
Trotzdem blute ich noch täglich etwas.
Mein Arzt scheint meine essgewohnheiten nicht ernst zu nehmen, aber für mich bedeutet es wirklich sehr viel, dass ich nicht mehr scharf essen kann.
Ich bekomme so langsam echt keinen Happen mehr runter (ich bin schon immer Vegetarier, am Gemüse liegts nicht), da ich mich nicht mehr traue das Essen zu würzen.
Ich brauche wirklich Rat, ansonsten muss ich mich bald in psychologische Profihände begeben, da ich echt nicht mehr essen mag.
Bitte nehmt meine Frage ernst, ich leide wirklich unter den Schmerzen und den Nachwirkungen!
Schmerzmittel sind mir zuwider und alles ungewürzt zu essen und kochen kann ich auch nicht mehr.

Mein Arzt sagte übrigens, dass meine Fissur sehr gut verheilt, allerdings den Schmerzen nach kann ich das kaum glauben!

Ich hoffe meine Frage kann geklärt werden und kann auch nur jedem raten -
lieber die unangenehme Untersuchung über sich ergehen zu lassen , als diese unvorstellbar die Lebensqualität mindernden Schmerzen und Probleme zu haben!

Liebe(r) Leser(in),

es gint Nuancen zwischen schwarz und weiß und jeder Mensch hat die Möglichkeit, seine Gewohnheiten zu ändern, wenn sie schädlich für ihn sind oder aber mit den Schäden zu leben. Schleimhäute reagieren auf scharfe Gewürze und man sollte sie nicht überreizen, da sie sonst krank werden. Wenn die Fissur abgeheilt ist, können Sie sicher wieder etwas schärfer essen, sollten jedoch generell Schärfe wegnehmen im Essen. Gegen Kräuter z. B. spricht überhaupt nichts. Vielleicht können Sie sich mit dem Gedanken anfreunden, wieder Geschmack zu finden an den verschiedenen Gerüchen von Kräutern und nicht alles durch Schärfe zu überdecken. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team


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