Startseite / Krankheiten und Behandlung / Magen- und Darmerkrankungen / Analfissur

Analfissur

21.12.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Ich bin am 15.12.09 mit einer chronischen Analfissur opperiert worden. Ich habe mich über mehrere Monate selbst gegen Hämmhoriden behandelt. Ich hatte mir im Herbst 2008 eine Koloskopie machen lassen, da ich Blut im Stuhl hatte und zeitweilige Schmerzen. Als Ergebnis wurde mir mitgeteilt, das alles i.o. ist und ich nur Hämo vom Typ 1 habe. Hätte man die Fissur dabei nicht schon feststellen müssen????
Nun ja, ich wurde vom Hausarzt zum Proktologen geschickt und dieser hat mich sofort ins Krankenhaus eingewiesen. Eine etwaige andere Behandlung sei nicht möglich, weil es die dazu nötige Kreme nicht gibt !
Ich wurde am nächsten Tag entlassen. Von der Schwester!!! habe ich dann das Schmerzmittel Novaminsulfon und eine 500 ml Fasche Bifiteralsirup bekommen. Das Bititeral verursachte bei mir einen kompletten Durchfall (2x einen Teelöffel-Packungsbeilage hatte ich nicht bekommen).
2 Tage später ging ich wieder zum Arzt wegen eines Krankenscheines.
Die Medikamente von Krankenhaus sollte ich nicht nehmen - im übrigen halte er überhaupt nichts von Schmerzmitteln.
Ich bekam eine 25 g Tube DoloposterineN-salbe und einen Analdehner.
Die nächsten Tage waren nicht so lustig. Ich esse nur noch ganz spezille Sachen (Obst, Gemüse, Müsli) um den Stuhl weich zu halten. Aber nach dem Stuhlgang habe ich mehrere Stunden Schmerzen. Ich bin so glücklich, das ich von der Krankenhausschwester das Novamin bekommen habe, das glaubt ihr nicht.
Nebenbei nehme ich wegen zu hohem Blutdruck auch MetoHexal 47,5. Leider interessiert das meinem Körper gegenwärtig nicht. Ich habe schon seit Tagen trotzdem bis zu 170/105 bei einem Puls von 58.
Mit dem Analdehner komme ich leider nicht vorran. Wenn ich solche Schmerzen habe - wie soll ich da noch einen Analdehner reisstecken??
Ich mache seit dem ersten Tag auch Sitzbäder mit Kamille. Ich hab das hier aus dem Internet. von der Apotheke bekam ich Eichenrinde - ich glaube das ist verkehrt - oder?
Ich gehe heute noch mal zum Proktologen, ich weiß nicht, ob das alles OK ist.
Schmerzhafte Grüße.

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

Ihr Gang zum Proktologen ist richtig, damit man nachsieht, ob alles regelhaft heilt. Schmerzmittel kann man anfangs durchaus nehmen, dafür sind sie ja da. Nach Rücksprache mit Ihrem Proktologen können Sie diese
auch häufiger am Tag anwenden. Schmerzen erhöhen den Blutdruck. Bei den von Ihnen angegebenen Werten sollte Ihr Hausarzt jedoch zumindest ein vorübergehendes Bedarfsmedikament zufügen. Bifiteral kann man bedarfsweise dosieren, d.h. gerade so viel einnehmen, dass der Stuhl gerade weich, aber nicht flüssig ist, in Ihrem Falle somit die Dosis reduzieren. Wenn man nicht gerade eine Milchzuckerunverträglichkeit hat, passiert dabei gar nichts. Die Kamillenbäder sind sicher in Ordnung. Der Heilungssprozess wird Ihre Geduld vermutlich noch etwas in Anspruch nehmen. Wir wünschen Ihnen jedoch von Herzen gute Besserung.

Ihr Biowellmed Team

Vorheriger Erfahrungsbericht zu Analfissur.

Nächster Erfahrungsbericht zu Analfissur.

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema Analfissur

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema Analfissur

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: