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Analfissur

30.11.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo liebe Leser/innen,

Zunächst kann ich nur jedem raten mit einer Analfissur schnellstmöglich zum Arzt zu gehen und gegebenenfalls eine Operation durchführen zu lassen. Wenn zusätzlich Botox in den Schließmuskel injiziert wird, krampft dieser nach der OP kaum und die Schmerzen sind gut aushaltbar.
Ich wurde gestern zum zweiten Mal an einer Analfissur operiert. Die erste OP war im April, damals wurde eine Fistel gespalten und eine sehr tiefe Analfissur - hm wie soll ich es nennen - "ausgebrannt". Das Problem bei der Fissur war, dass sie so tief war, dass sie den Muskel berührt hat und daher nicht geschnitten, sondern nur "gebrannt" werden konnte.
Die Schmerzen haben sie damals in Grenzen gehalten, ich hatte aber längere Zeit leichte Blutungen und durchgehend bis zur zweiten OP, die gestern war, Wundausfluss.
Auch die zweite OP ist gut verlaufen, ich hatte bis heute kaum Schmerzen, nur ein leichtes gelegentliches Stechen. Dieses Mal wurde eine Fissur (angeblich eine neue an der selben Stelle, dieses Mal konnte sie ausgeschnitten werden), eine weitere Analfistel und eine Analpapille entfernt und Botox in den Schließmuskel injiziert. Ich weiß aber leider nicht, was ich nach der ersten OP falsch gemacht habe,dass die Beschwerden nie weggegangen sind.. Ich habe mehrmals ausgeduscht, kein Klopapier verwendet, nie harten Stuhlgang gehabt und mich gesund ernährt und viel getrunken. Meine Vermutung ist auch, dass es keine neue Fissur war, sondern die alte nie ganz verheilt ist. Von außen habe ich auch immer den letzten Teil der Fissur sehen können.

Heute hatte ich auch schon den ersten Stuhlgang, der sehr weich war. Es war auch mehr Blut dabei als nach der letzten Op,was mich erschrocken hat. Wenn die Blutung danach wieder aufhört, müsste das aber normal sein oder? Ab wann ist etwas eine "gefährliche" Nachblutung, die in die Hände eines Arztes gehört?
Auf meinem Befund steht auch, dass Gewebe in die Patologie geschickt wurde. Ist das ein normaler Vorgang oder könnte bei den Dingen (Fistel, Papille) etwas bösartiges dahinter stecken?
Haben Sie eventuell noch andere Tipps wie ich dieses Mal eine vollständige Wundheilung erreichen kann?
Ich habe vor am Montag, also 1 Woche nach der OP, wieder arbeiten zu gehen, wenn die Schmerzen weiterhin gering sind. Laut Arzt kein Problem, was halten Sie davon?

Liebe Grüße und vielen Dank!

Liebe J.,

ja, jedes Gewebe wird eingeschickt, weil man dem Gewebe nie ansehen kann, was dahinter steckt und es einfach der Sicherheit dient, das Gewebe unter dem Mikroskop zu begutachten. Um eine Analfissur gut abheilen zu lassen sollten Sie die ärztlichen Ratschläge zur Lokalbehandlung befolgen und alles für Ihr Immunsystem tun, was Sie tun können, vor allem jedoch Ihren Stress minimieren. Häufig setzt sich dieser als Verkrampfung im Körper fest und führt dann zu Muskelverkrampfungen, die wiederum die Durchblutung und damit die Heilung beeinträchtigen. Tun Sie alles, was Ihrem Körper gut tut und vertrauen Sie ihm dann auch, dass er das hinkriegt. Auch die Arbeit sollten Sie von Ihrer inneren Wahrnehmung entscheiden lassen. Wenn Sie sich gut dabei fühlen, wieder arbeiten zu gehen, dann ist es der richtige Zeitpunkt. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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