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Analfissur

05.03.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo,

ich habe eine etwas längere Geschichte zu berichten. Bei mir(W22 mittlerweile) began es mit 14 Jahren an den genauen auslöser kann ich mich nicht erinnern. Eines Tages hatte ich Blut beim Stuhl und die wohl schlimmsten schmerzen meines Lebens. Als mädchen in dem Alter hat man wahrlich besseres im kopf und einem ist sowieso alles schon alles genug peinlich. Ich bin deshalb erst nach 6 Monaten zu einem Arzt gekommen von dem ich nur ein Abführmittel und wundsalbe bekam. Meine diagnose musst ich mir selbst aus dem Internet suchen. Ich konnte mit dem abführmittel die Gissur soweit in den Griff bekommen das ich mehrere monate am Stück schmerzfrei war. Dennoch kam die schmerzen immer wieder zurück. Ich hatte wenig einschränkungen und bin deshalb erst 5 Jahre später wieder zu einem anderen Arzt gegangen. Dieser empfahl mir es mit einem Analdehner und einer teueren Creme zu versuchen beides hat mir nix gebracht. Ich habe dann noch weitere 2 Jahre mit der Fissur gelebt und die seltenen schmerzen durchgestanden. Das Abführmittel hat mir weitgehend ein normales Leben ermöglicht aber auf dauer wollte ich diese chemie nicht zu mir nehmen. Also habe ich mich nochmal entschlossen einen neuen Arzt aufzusuchen. Mit 22 Jahren habe ich nun eine Ärztin gefunden die meine Sorgen wirklich wahrgenommen hat. Da ich keinen zu großen Leidensdruck hatte habe ich zunächst eine Darmspieglung machen lassen um den darm abzuklären. Nach def spieglung riet mir der Gastroenterologe von einer Op ab da er die Fissur nicht mal darstellen konnte während der darmspieglung ubd mich vor den Schmerzen einer Op warnte. Ich hab es wieder vor mich her geschoben und erst nach ein paar Monaten wieder zu meiner Ärztin ich hatte für mich zu diesem Zeitpunkt aber schon beschlossen ich werde die OP durchziehen so wie es sonst war war es auch kein schönes Leben. Im März war es nun soweit und die Op stand an. Ich hatte riesig Angst vor den Schmerzen und vor den Tagen nach der Op. Das Team hat sich sehr einfühlsam um mich gekümmert und die Op ist problemlos verlaufen. Direkt nach dem Aufwachen nach der Op welche in Vollnarkose durchgeführt wird hatte ich Schmerzen und spürte ein Druckgefühl am Kreuz.
Ich habe dann nachdem ich etwas getrunken hatte und gegessen gleich eine IBU 600 mg bekommen dann dufte ich nach ca .30 min nach Hause. Ich wurde abgeholt und verbrachte die Autofahrt liegend auf der Rücksitzbank. Der erste Tag war schlimm trotz Schmerzmittel (Ibu und novalgin). Der erste Stuhlgang kam noch am ersten Tag. Die Schmerzen hielten sich dabei jedoch in Grenzen . Am nächsten Tag ging es zur Nachkontrolle wobei alles gut aussah. Zu hause dennoch noch immer starke Schmerzen mit höchster Dosis. Ich habe täglich Sitzbäder gemacht und nach jedem Stuhlgang ausgeduscht und mehrmals am Tag die Kompressen gewechselt. Ich habe weiter das Macrogol genommen und regelmäßig Stuhlgang gehabt. Die Schmerzen dabei waren auszuhalten. Die Blutunng nahm schnell ab sodass am 3.Tag nur nach dem Stuhlgang erwas Blut dabei war. Jetzt am 3-4. postoperativen Tag habe ich weniger Schmerzen im Allgemeinen dafür sind die Toilettengänge die reinste Qual.
Dennoch bereue ich den Schritt zur OP nicht. Ich hoffe das es nach 14 Tagen schon besser aussieht und sich das alles Lohnen wird. Ich habe mich durch die erkrankung erstmals mit gesunder Ernährung wirklich auseinandergesetzt. Ich werde in Zukunft mehr auf meinen Körper achten und Gesundheit mehr zu schätzen wissen. Mir stellt sich jetzt nur die Frage gibt es noch irgendwelche Tipps wie ich mit den Schmerzen beim Toilettengang nach der Op jetzt umgehen soll? Ist es normal das sie schlimmer geworden sind obwohl es am anfang nach der Op zunächst gut geklappt hat?

Liebe Grüße
M.

Liebe M.,

die schwächeren Schmerzen nach dem Eingriff erklären sich durch die Narkose- und Schmerzmittel, die man während und nach der Operation bekommt. Vermutlich brauchen Sie einfach momentan mehr Schmerzmittel. Sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Sonst verspannen Sie aus lauter Angst den Aftermuskel und die Durchblutung wird schlechter, das wäre kontraproduktiv. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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