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Analfissur

03.05.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo,

vor drei Jahren habe ich mir nach der GEburt meiner ersten Tochter aufgrund des Stresses (sie war ein Schreikind) plus Stillen plus zu wenig Trinken zwei Analrisse eingehandelt. Behandlung lief mehr schlecht als recht mit Analdehner und einer Zinksalbe (teilw. mit Cortison), nach dem Abstillen mit einer Zinksalbe. Der Darm ist träge, manchmal habe ich nur alle 2 bis 3 Tage sehr harten Stuhlgang. Ich habe herausgefunden, dass nur Trockenpflaumensaft den Darm in Gang hält/bringt (Flohsamen, Sauerkraut, Movicol, lactulose hilft alles nichts). Während der Schwangerschaft mit meinem zweiten Kind war der Darm nicht mehr so träge, die Fissur wesentlich besser. Jetzt habe ich vor sieben Wochen entbunden und seit Tagen wieder einen Analriss, der sehr schmerzhaft ist. Der Schließmuskel schließt sehr stark laut meiner Proktologin.
Den Anahldehner kann ich kaum verwenden, da sich der Schließmuskel beim Einführen des Dehners krampfhaft schließt. Die Posterisan Salbe lähmt meinen Beckenboden (hatte Dammriss zweiten Grades sowie beidseitigen Schamlippenriss) total. Auch Glycilax verursacht Schmerzen im Beckenboden.
Ich bin verzweifelt. Bei jedem Stuhlgang (durch den Pflaumensaft habe ich ihn täglich oder zweimal täglich) blutet es stark und auch über Stunden danach habe ich krampfartige Schmerzen.
Nun habe ich gehört, dass ggf. eine Injektion von Botox in den Schließmuskel helfen könnte. Kann man das auch so kurz nach der Entbindung machen oder ist dann der Beckenboden noch zu belastet?
Haben Sie sonst alternative Vorschläge? Ist eine OP denkbar?
Ich sehe mich den Rest meines Lebens mit Pflaumensaft und Zinksalbe und dennoch Schmerzen. Ich kann einfach nicht mehr.
Vielen Dank für Ihren Rat.

Liebe Leserin,

ob Sie die Botulinumtherapie bereits durchführen können, muss sich ein Arzt ansehen, der sich mit dieser Methode gut auskennt. Es werden Erfolgsraten bis zu 80 % berichtet. Eine Möglichkeit könnte diese Therapie tatsächlich sein. Wenn Sie allerdings stillen, kommt die Therapie nicht in Frage. Dann könnte man noch versuchen, vor Anwendung des Analdehners eine schmerzstillende Salbe anzuwenden und täglich Magnesium(nach Rücksprache mit Ihrem Arzt), tägliches Duschen und Bewegung bitte nicht vergessen. Aus Ihren Zeillen geht auch ein gewisser Stresspegel hervor. Vielleicht liesse sich auch hier etwas reduzieren und damit eine Entspannung, auch der Muskulatur erreichen(z. B. 1 x wöchentlich einige Stunden kinderfrei und Teilnahme an Entspannungsmaßnahmen). Sollte auch dies nicht ausreichend helfen, ist eventuelll doch an eine Operation zu denken, um Ihr Leben wieder positiv zu gestalten. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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