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Analfissur

27.09.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo,

da ich vor meiner Operation vor 12 Tagen einige Patientenberichte zu Analfissuren gelesen habe, bin ich mit ziemlich gemischten Gefühlen ins Krankenhaus gefahren.
Der einzige Grund, der mich zur Untersuchung zu Beginn September brachte, waren die zunehmenden Schmerzen, die ich hatte.
So eine Analfissur ist etwas sehr Schmerzhaftes. Ich konnte zuletzt keine Nacht mehr durchschlafen, nicht mehr richtig sitzen - vor allem im Auto wusste ich nicht mehr, wie ich mich positionieren sollte, um einigermaßen ruhig zu bleiben.
Anfänglich vermutete ich an Hämorrhoiden zu leiden, doch der untersuchende Arzt klärte mich dann über meine chronische Analfissur auf.
Der erste Therapieversuch ging in Richtung Analdehnung kombiniert mit einer speziellen Creme, die unterstützend das Gewebe wieder in den ursprünglichen Zustand versetzen sollte. Dies war leider erfolglos - darum der Schritt der OP. Vor lauter Angst, die ich hatte, die Zeit danach betreffend, war ich richtig beunruhigt.
Doch die war völlig unbegründet. Darum möchte ich auch hier schreiben, für alle, die diesen Schritt noch vor sich haben und sich auch Gedanken über die 'Zeit danach' machen.
Zwei Tage nach der OP hatte ich wirklich heftige Schmerzen, die man aber mit Schmerzmittel in Form von Infusion, oder Tabletten relativ gut in den Griff bekommt. Das Schwierigste war die Dosierung des Abführmittels, so finde ich. Da ich solche Mittel sonst nie einnehme, zeigte sich in den ersten zwei Tagen die Wirkung als zu stark. Dosierung zurückschrauben, dann klappte auch dies wunderbar. Stuhlgang in den ersten Tagen, war schmerzhaft. Gleich danach ein kurzes Sitzbad(nicht länger als 10min) und dann in die Hocke gehen und den Anus richtig ausspülen, mit relativ kaltem Wasser. So sind die Schmerzen dann bald wieder weg. Einlagen oft austauschen, enzündungshemmende Medikamente (Davlon als Tablette und Diclobene als Creme) halfen mir dabei nach der ersten Woche beinahe schmerzfrei zu sein. Ich bin sogar schon vor zwei Tagen das erste Mal wieder auf dem Motorrad mitgefahren, das war mein ersten Ziel, welches ich mir vor der OP setzte.
Ich möchte allen Patienten Mut machen. Es ist, zumindest in meiner Erfahrung, nicht so schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe.
Auf jeden Fall stehen die Schmerzen in keinem Vergleich zu jenen, die ich vor dem Eingriff hatte.
Ich würde, mit dem Wissen von heute, nicht mehr monatelang warten und mich quälen, sondern den Eingriff viel früher vornehmen lassen.
Alles Liebe an alle.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

herzlichen Dank für Ihren positiven Patientenbericht, der siher vielen Betroffenen die Angst nimmt. Ihnen weiterhin alles Gute

Ihr Biowellmed Team

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Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
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