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Analfissur

26.02.2021:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo miteinander

Da ich selber vor der OP im Internet recherchiert habe und mich über die Analfissur bzw. die OP informiert habe, möchte ich nun auch meine Erfahrung mit der miesen Krankheit schreiben. Mein Tipp an euch allen Leidenden in einem Satz kurz zusammengefasst: Macht die Operation und ihr werdet wieder beschwerdefrei leben! Nicht zögern, sofort zum Proktolokogen und sich operieren lassen!

Ich habe meine ersten Beschwerden im Juni 2020 gespürt, dachte zuerst es seien Hämorrhoiden und habe es entsprechend auch selbst "behandelt". Das hat dann auch sehr lange gedauert und natürlich auch nicht zum Erfolg geführt. Leider habe ich viel zu lange gewartet - erst Mitte November bin ich zur Hausärztin und liess mich untersuchen. Diese hat mich dann prompt zum Proktologen geschickt, der dann die richtige Diagnose gestellt hat: Analfissur, 6 Uhr. Da ging es dann sehr zügig, 3 Wochen später hatte ich bereits die Operation im Spital unter Vollnarkose. Man kann auch nur lokale Narkose wählen - als Patient darf man das selbst entscheiden. Ich wollte lieber nicht dabei sein bei der OP.

Nach der OP war, zugegebenermassen, eine nicht so tolle Zeit. Ich war insgesamt 2 Wochen krankgeschrieben. Das liegt vor allem daran, dass ich sitzend arbeite. Die ersten 3-4 Tage sind die Schmerzen wirklich sehr intensiv, danach lassen sie kontinuierlich ab. Daher ist es sehr, wirklich sehr!! wichtig, die verschriebenen Schmerzmittel einzunehmen! Bloss nicht denken, dass man schon nach 2 Tagen reduzieren kann - den Fehler habe ich nämlich gemacht und die Schmerzen waren unbeschreiblich! Nicht während oder nach dem Stuhlgang, am besten 1-2h davor! Ich habe es zum Beispiel gleich eingenommen, nachdem ich verwacht bin. Nach 15-20 Tagen konnte ich die Schmerzmittel langsam reduzieren bzw. absetzen. Wichtig sind ausserdem die Hygienemassnahmen - man muss die Stelle immer gründlich mit Wasser reinigen (leichter Wasserstrahl), Salbe drauf (Nifedipin) und eine Kompresse. Die ersten 5-6 Wochen fliesst immer etwas Flüssigkeit (Blut sowie auch Eiter?) aus der Wunde. Und zu guter Letzt: Man sollte für einen weichen Stuhl sorgen - dafür wird der Proktologe sowieso etwas Passendes oder ein ärztl. Rezept mitgeben! Das erleichtert den Heilungsprozess.

Ich hatte die Operation Mitte Dezember und nun haben wir Ende Februar - ich fühle mich wie neu geboren! Weder spüre ich irgendwelche Schmerzen, noch habe ich Mühe beim Stuhlgang! Ich bin wieder ein gesunder Mann, der seinen Stuhlgang wieder geniesst, wenn man das so sagen darf. :)

Männlich, 29 Jahre alt

Lieber Leser,

wir danken Ihnen sehr für Ihren positiven Bericht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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