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Analfissur

28.02.2013:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo,

ich habe im Dezember 2012 bei meinem Checkup durch den Hausarzt den Verdacht auf einen Rektumpolypen erhalten(gefunden beim Prostatacheck), daraus folgte eine Überweisung zum Proktologen. Dieser hat ein Analfibrom festgestellt und wohl ein chronische Analfissur und eine größere Hämorrhoide, sonst war weiter nichts!

Da der Proktologe auch Chirug ist, wollte er gleich einen OP-Termin ausmachen, um das alles zu 'reparieren', also Entfernung des Analfibroms , ausschaben(glätten) des wohl veränderten Gewebes durch die Analafissur(?) und Entfernung der Hämorrhoide. Volles Programm also!

Das ging mir alles etwas zu schnell, weshalb ich nochmals mit meinem Hausarzt gesprochen habe, der meinte , wenn ich keine Probleme hätte würde er sich auf die Entfernung des Analfibroms beschränken!

Nun meine Frage(n):

Die angedachten Maßnahmen, Analfissur usw., möchte ich zunächst zurückstellen, da mir diese keine Problem bereiten – (das Analfibrom eigentlich auch nicht!)

Wie wird die Entfernung eines Analfibroms durchgeführt – ist eine Voll-/Teilnarkose erforderlich oder genügt eine lokale Betäubung der betroffenen Stelle ?

Wie lange bin ich arbeitsunfähig (ich bin Geschäftsführer,weshalb die Ausfallzeit so kurz wie möglich sein sollte) ?

Ist ein stationärer Aufenhalt nötig oder erfolgt die 'OP' ambulant?

Welche Nachbehandlungen sind erforderlich bzw. welche Folgeerscheinungen (Blutungen usw) treten auf?

Und dann die Hauptfrage ???:

Muss ein Analfibrom überhaupt entfernt werden oder kann es sich auch wieder zurückbilden?

Kann daraus ein gefährlicher Tumor (wie bei einem Polypen) entstehen oder ist ein Analfibrom eine hamlose Sache?
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Hier mal der Befund von zwei Untersuchungen beinm Proktologen

1.)
Anamnese:
Patient stellt sich wegen V.a.Rektumpolyp vor. HA bei der Vorsorgeuntersuchung Resistenz getastet,
H.occ. Test war negativ. Keine Schmerzen , kein Blut beobachtet. Eine Coloskopie 2003 sei in Ordnung gewesen
Diagnosen:
K62.1V/Rektumpolyp
K60.IG/Chronische Analfissur
l84.1G/Prolabierte innere Hamorrhoiden
D21.5G/AnaIfibrom
Befund:
Inspektorisch Mariske bei 5 Uhr SSL, Fissur bei 6 Uhr und prolabierte Hämorrhoide bei 11 Uhr SSL.
Rektal digital tastbarer kleiner Polyp. Proktoskopisch zeigt sich ein kleines Fibrom, reizlose
Schleimhaut.
Therapie:
Wir haben mit dem Patienten vereinbart, dass er sich im Januar nochmals bei uns zur Rektoskopie und Terminvereinbarung der operativen Sanierung vorstellt. Der Befund ist sicher harmlos, so dass keine Eile geboten ist.

2.)
Anamese:
Patient stellte sich zur Rektoskopie nach Klysma vor

Diagnosen:
D21.5G/Analfibrom
I84.1G/Prolabierte innere Hämorrhoiden
K60.1G/Chronische Analfissur

Befund:
Rektoskopie bis 16 cm o.B., unveränderter Polyp, Hämorrhoiden und Marisken

Therapie:
Sanierung des Befundes

Lieber Leser,

Analfibrome sind immer gutartig und müssen nur entfernt werden, wenn sie sich entzünden, bluten oder den Analkanal einengen und somit den Stuhlgang erschweren. Die Entfernung erfolgt in einer Kurznarkose und kann ambulant oder stationär geschehen. Anschließend benötigt man im Allgemeinen ein paar Tage(chronische Fissur kann länger Schmerzen bereiten) und kann dann wieder arbeiten. Uns verunsichert jedoch, dass immer wieder ein Rektumpolyp in Ihrem Befund steht. Das sollten Sie klären. Ein Rektumpolyp kann entarten und ist definitiv etwas anderes als ein Analfibrom. Beide gehen nicht mehr zurück. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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