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Analfissur

08.04.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo Leute,

ich habe vor ca. 4 Monaten einen kleinen Jungen zur Welt gebracht.
In der Schwangerschaft bekam ich Hämorrhoiden und eine Analfissur. Die Analfissur verschwand aber binnen paar Wochen durch die Behandlung mit Salbe und Zäpfchen. Die Hämorrhoiden machen mir weiter keine so große Beschwerden. Das zu meiner Vorgeschichte.
Kurz nach der Entbindung bekam ich dann wieder starke Schmerzen beim Stuhlgang mit Blutungen. Ich konnte danach stundenlang nicht sitzen und vor Schmerzen nicht mal mehr schlafen. Die Schmerzen brachte ich mit den Hämorrhoiden in Verbindung und nahm diese halt so hin. Aber als ich dann bei einem Stuhlgang solche heftigen Schmerzen bekam, dass ich heulen musste, am liebsten geschrien hätte und auch noch brechen musste vor Anstrengung, suchte ich doch meine Hausärztin auf. Sie tastete alles ganz kurz ab und verschrieb eine Salbe gegen die Schmerzen. Hämorrhoiden war ihre Diagnose. Na toll, dachte ich mir, das wusste ich auch schon vorher. Ich probierte die Salbe aus, aber wirklich Besserung war nicht in Sicht. Also machte ich einen Termin im Krankenhaus, um mir eine Zweitmeinung einzuholen. Schon allein dem Patientengespräch nach zu urteilen, war es die richtige Enrscheidung. Er fragte mich alles über meinen Stuhlgang usw.. Und so merkte der Arzt auch, dass ich nur noch einmal die Woche Stuhlgang hatte. Ich muss anmerken, dass ich vor der Schwangerschaft jeden Tag einmal und manchmal auch zweimal gehen konnte. Er hat dann bei mir eine Rektroskopie durchgeführt und alles ganz genau abgetastet. Es war wirklich die Hölle. Aber es hat sich gelohnt, denn so konnte er sehen, dass es nicht an den Hämorrhoiden liegt, sondern dass ich eine Analfissur habe.
Er dachte, die habe ich bei der Geburt bekommen, aber als ich sagte, dass es ein Kaiserschnitt war, konnte er sich auch keinen reim drauf machen.
Er hat mir erklärt, dass ich meinen Schließmuskel aufgrund der Schmerzen und dem ständigen Zusammenkneifen übertrainiert habe. Er ist so viel zu verschlossen. Deshalb auch die starken Schmerzen beim Stuhlgang. Eine Analfissur liegt meist bei 6 Uhr, doch meine bei 12 Uhr. Weiß jemand, ob das schlimmer ist?
Auf jeden Fall hat er mir Doloposterine und einen Analdehner verschrieben. Das soll ich jetzt jeden Tag dreimal anwenden und ein Quellmittel, damit der Stuhl weicher wird. Er sagte außerdem zu mir, dass die große Gefahr besteht, dass diese akute Analfissur zu einer chronischen werden kann, weil ich das ja schon mal hatte und mein Schließmuskel so verengt ist. Und da ist ja die letzte Möglichkeit eine Operation.
Ich kann nur sagen, dass die Anwendung eines Analdehners eine ziemlich schmerzhafte Geschichte ist. Aber wenn ich so um eine Operation komme, nehme ich das gerne in Kauf.
Ich bin mal gespannt, was dann bei der Kontrolle ist 10 Wochen rauskommt.

Ich rate allen mit Beschwerden zweiDinge. Erstens einen richtigen Arzt aufzusuchen, da der Hausarzt meist nicht die Instrumente hat, eine Analfissur zu diagnostizieren. Und zweitens bei Beschwerden so schnell wie möglich einen Arzt aufzusuchen und nicht den ganzen Tag und beim Stuhlgang die Pobacken zusammen zu kneifen. Das macht alles nur noch viel schlimmer.

Nun habe ich mehrere Fragen.
Wie kann eine Analfissur noch entstehen?
Ich hatte keinen festen Stuhl vor der Fissur, keine richtige Entbindung und keinen Analverkehr.
Was kann ich sonst noch zur Heilung tun?
Von Sitzbädern, viel Bewegung und trinken, ballaststoffreiche Ernährung und Analhygiene habe ich schon gehört. Doch was kann ich noch tun?
Gibt es etwas in der Apotheke, dass ich mir noch besorgen könnte?
Ist eine Analfissur bei 12 Uhr schwieriger zu behandeln oder verheilt nicht so schnel, wie eine bei 6 Uhr, was ja üblich ist?


Danke fürŽs Zuhören

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

die Analfissur kann entstehen durch eine Empfindlichkeit der Analhaut, durch harten Stuhlgang, durch Pressen beim Stuhlgang(oder den Druck des Kindes nach unten in der Schwangerschaft) oder durch chronisch - entzündliche Darmerkrankungen. Sie tun schon sehr viel für die Heilung. Körperliche Bewegung wäre noch sinnvoll, eine gesunde Ernährung(damit der Körper und somit die Haut gut versorgt sind)und das Anwednen einer Schmerz stillenden Salbe, damit der Muskel besser entspannen kann. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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