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Analfissur

18.08.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo ihr lieben, ich hatte am 01.August 2018 meine Op an der Analfissur. Nachdem ich 3 Monate heftige Schmerzen hatte ( nicht beim Stuhlgang )und ich von Hämorrhoiden ausgegangen bin, hatte ich einen Termin beim Proktologen. Der Arzt hat mich mit SaLben und Macrogol ( Stuhlweichmacher ) nach Hause geschickt und ich habe die meiste Zeit auf einem Kühlakku gesessen. Ich war ziemlich frustriert und habe mir von meiner Hausärztin eine Überweisung in die DKD in Wiesbaden geben lassen. 1 Woche später hatte ich dort einen Termin. Der Professor sagte mir, dass es eine chronische Fissur sei, die man operieren muss. Wiederum eine Woche danach hatte ich die Op. Es ist alles gut verlaufen und er hat mir ein Schmermitteldepot gespritzt, dass bis zum nächsten Tag gewirkt hat. Da ich aufgrund einer anderen chronischen Erkrankungen ( MS ) oft auf den Rollstuhl angewiesen bin und deshalb viel sitzen muss, bin ich am nächsten Tag mit einem Krankentaxi nach Hause gefahren. Als Pflegehinweis bekam ich lediglich gesagt, dass ich nach jedem Stuhlgang und zwischendurch, die Wunde ausduschen muss und KEINE Sitzbäder machen soll. Salben auf Kompressen, Schmerztabletten und das war's. Im Nachhinein finde ich es sehr schade, dass diese Erkrankung nicht ganzheitlicher betrachtet wird. Das habe ich erst zu Hause gemerkt, dass das Thema Ernährung überhaupt nicht angesprochen wurde. Ich wußte die ersten Tage gar nicht was ich essen sollte und ich wollte auch nicht ewig diese Beutel anrühren müssen. Ich hätte mir gewünscht, dass ich vor der Op schon meine Ernährung hätte umstellen können und meinen Darm an Ballaststoffreiche Kost gewöhnt hätte. Nach ein paar Tagen hat sich in einer Hautfalte Eiter gesammelt und es tat höllisch weh. Meine Ärztin kam jeden Tag um es auszudrücken und ich musste mich überwinden das selbst zu tun. Von nun an habe ich nach jedem Stuhlgang und zwischendurch auch Sitzbäder in kühlem Wasser gemacht, immer nur für 1-2Minuten, damit die Wunde nicht aufweicht aber die Stuhl und Wundsekret Reste auch wirklich weg waren. Mit duschen allein war das nicht möglich. Sie hat mir auch den Tip gegeben, die Wunde mit schwarzem Tee im Sitzbad zu behandeln und zwischendurch abzutupfen. Das wirkt austrocknend. Ich kann nur sagen, holt euch Hilfe von Familie und Freunden, denn Haushalt oder Kinder könnt ihr in der Anfangszeit nicht gut händeln. Ich wünsche allen eine gute Besserung , LG E.

Liebe E.,

vielen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Natürlich ist eine ballaststoffreiche
Ernährung, die ausreichend gesunde Fette enthält, für einen guten Stuhlgang sehr wichtig. Allerdings ist bei Ihnen sicher auch das viele Sitzen im Rollstuhl nicht förderlich für einen normalen Stuhlgang, denn viel Sitzen und wenig Bewegung verschlechtern die Darmfunktion leider. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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