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Analfissur

20.03.2015:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo,
ich schreibe in diesem Forum, weil ich mir im Moment einfach keinen Rat mehr weiß und echt verzweifelt bin:
Meine Frau hatte am 28.01.2015 eine OP aufgrund einer chronischen Analfissur, welche sie sich im Rahmen einer hartnäckigen Verstopfung zugezogen hatte.
Die Operation selber verlief äußerst zufriedenstellend und sie hatte unmittelbar danach kaum noch Beschwerden.
Der erste, ärztliche Kontrolltermin (06.02.) bei der behandelnden Proktologin erbrachte ebenfalls einen durchaus positiven Befund. Doch kurz darauf begannen die Probleme: Meine Frau plagten buchstäblich unerträgliche Schmerzen, vor allem nach dem Stuhlgang, aber auch nach längerem Liegen. Diese Schmerzattacken hielten oftmals ohne schmerzlindernde Medikation Stunden vor und waren auch mit entsprechender Medikamentengabe (hauptsächlich Ibuprofen 600, aber auch Diclac,Novaminsulfon, Acoxia) überaus unangenehm.
Mittlerweile nimmt meine Frau ausschliesslich Ibuprofen 600, dreimal am Tag mit medizinischem Magenschutz (Pantozol) und ärztlichem Segen.
Wie Sie dem Datum entnehmen können sind seit dem Eingriff mittlerweile sage und schreibe sechs wahrhaftig qualvolle Wochen vergangen, für meine Frau, die mittlerweile keine Nacht mehr durchschlafen kann - und auch für mich, der natürlich nicht schlafen kann wenn die Partnerin sich vor Schmerzen krümmt.
Die neuerliche, gestrige proktologische Untersuchung (auch mit Ultraschall) ergab eine zufriedenstellende Wundheilung, keine Abszesse, keine Entzündungen. Die Proktologin zuckte, auf die Schmerzsymptomatik angesprochen, nur die Schultern mit den Worten: "Das ist von Fall zu Fall verschieden!"
Ich halte die gegenwärtige Situation, gelinde gesagt, für suboptimal. Dazu drängen sich mir viele Fragen auf: Wie lange kann der Heilungsprozess (bis zur Beschwerdenfreiheit) denn noch dauern? Ist eine langfristige Behandlung mit Ibuprofen (s.o.) tatsächlich bedenkenlos empfehlenswert?
Ich habe bereits mit dem Gedanken an eine Zweitmeinung gespielt. Meine Frau wird jedoch im edh Hannover behandelt, und dort sollte sie doch eigentlich bestens aufgehoben sein, oder nicht?!
Bitte geben Sie mir einen gedanklichen Anstoss welche Schritte noch zu unternehmen wären, nebst freundlicher Beantwortung meiner obigen Fragen.
Ich bin wirklich absolut ratlos und weiß nicht mehr hin noch her.

Lieber Herr F.,

diese Entwicklung ist definitiv nicht normal. Natürlich ist es auch nicht ohne Bedenken, auf Dauer Ibuprofen einzunehmen. Das kann auch keine Lösung sein. Welche Untersuchungen wurden denn im Vorfeld der Operation durchgeführt? Hat man eine Darmspieglung vorgenommen? Erfolgte eine Druckmessung im Analkanal? Vielleicht sollten Sie mit einem anderen Experten wie z.B. Prof. Prohm, Wuppertal Rücksprache nehmen. Es würde uns sehr freuen, wenn Sie uns über die weitere Entwicklung informieren. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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