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Analfissur

11.03.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo liebes Biowellmed.de-Team,

ich habe eine Entscheidung bzgl. einer Operation zu treffen.

Ich war bei 3 verschiedenen Ärzten.

Mein Haupt-Proktologe diagnostiziert mir eine kleine Analpapille mit Mariske zusammen, die sich wohl immer wieder entzündet und anschwillt und mir meine Beschwerden bereitet. Die Analfissur, die wohl der Auslöser war, ist verheilt. Beschwerden seit 1,5 Jahren.

Beschwerden:
Brennende ausstrahlende Schmerzen nach dem Stuhlgang teilweise über Stunden
Stechende Schmerzen oder Druckgefühl (am meisten auf 5 Uhr), manchmal auch 7 Uhr
Nach pressen angeschwollene Marisken
Öfter Mal Stuhlschmieren wegen den Marisken
seltsame Gefühl beim Sitzen (wie eine Art Spannung/Trockenheit, manchmal auch Jucken)

Ich hatte eine Spiegelung bei ihm und er konnte auch die Stelle lokalisieren an der ich Schmerz verspürt habe. Er würde diese prolabierende Analpapille und Mariske entfernen, weil er meint, dieser Reizzustand wird immer wieder kommen und so auch die Papille und Mariske immer wieder anschwillen.

Die beiden anderen Proktologen konnten keine Papille entdecken und würde nicht operieren.
Eine weitere Ärztin hat mir gesagt, dass eine Operation einer Analpapille und Mariske nichts bringen wird, aber ein sehr hohes Risiko für neue Probleme birgt.

Fakt ist, dass mein Haupt-Proktologe diese schmerzhafte Stelle gefunden hat und da wohl auch meine Beschwerden her kommen. Er sagte mir die Schmerzen werden nicht schlimm sein, weil die Marisken ja außerhalb des Schließmuskels liegen. Heilungsdauer wäre 6 Wochen. Und der Schließmuskel wird nicht verletzt. Er sagt danach wären alle Beschwerden weg.

Ich kann mitterweile überhaupt nicht mehr einschätzen wie risikoreich und schmerhaft diese OP ist und ob sie wirklich notwenig ist. Man kennt ja die horror Schmerzberichte und ich habe unglaubliche Angst davor. Ich weiß diese Operation ist nicht leichtfertig gemacht, vielleicht können Sie mich nochmal über die Risiken einer solchen OP aufklären.

Können Sie mir aus Ihren Erfahrungen berichten, ob eine entzündete/angeschwollene Analpapille + Mariske solche Beschwerden verursachen könnten?
Wie risikoreich ist eine solche Operation? (neue Probleme, anhaltende Schmerzen, Stuhlinkontinez, gleiches Problem danach wieder? etc.)
Mit welchen Schmerzen muss ich wirklich rechnen?
Gibt es keine Möglichkeit, dass die Symptome ohne OP wieder weggehen?

Ich bedanke mich schon Mal herzlich für Ihre Antwort.

Liebe(r) Leser(in),

da wir den Befund nicht untersucht haben, ist guter Rat teuer. Generell haben Sie die allgemeinen Operationsrisiken wie bei jeder Operation, worüber Ihr Operateur Sie auch aufklären muss. Je nach Größe des zu entfernenden Areals kann es schlimmstenfalls zu Stuhlinkontinenz kommen. Sie könnten noch einen Versuch mit Diltiazemsalbe(nach Rücksprache mit Ihrem Arzt) unternehmen und gleichzeitig für weichen Stuhlgang sorgen(z.B. mit Movicol 1 x tgl.). Diese Maßnahme ist ohnehin die Wichtigste abgesehen von ausreichend Trinken und regelmäßiger Bewegung. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team



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