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Analfissur

29.12.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Hallo zusammen,

bevor ich euch meine Leidengsgeschichte erzählte, möchte ich sagen, dass ich erfreut bin diese Seite gefunden zu haben. Meistens ist es ja so, dass man mit seinen Ängsten und Sorgen alleine ist und nicht mit jedem über diese 'Problemchen' reden kann/ möchte.


Bei mir (w, 28 J.) fing es so an:

Vor ca. 4 Jahren habe ich zum ersten Mal bemerkt, dass sich irgendetwas in meinem After verändert haben muss. Ich hatte hin und wieder ein leichtes Stechen und es brannte teilweise im Enddarm, hatte sonst keine Schmerzen oder Blut im Stuhl. Weil ich etwas Bammel gekriegt habe, bin ich zum Proktologen gegangen, welcher aber nach der Untersuchung behauptete, dass alles OK sei und ich mir keine Sorgen machen bräuchte. In diesem Moment war ich aufgrund der Diagnose erleichtert, aber es sollte sich nichts an meinen Beschwerden ändern.
So kam es dazu, dass ich in den nächsten 4-5 Monate in 3-4 wöchigen Abstände die Praxis aufgesucht habe, weil sich mein Problem zu verschlimmern schien. Jedes Mal konnte der Doc aber nichts feststellen und so bekam ich eine Einweisung ins KH.
Dort wurde ein Termin zur Proktoskopie!? gemacht. Sorry, ich weiß leider nicht mehr wie die Untersuchung hieß. Sie wurde unter Vollnarkose durchgeführt. Mir wurde auch vorab gesagt, falls der Operateur etwas Verdächtiges finden sollte, würde dies sofort mitbehandelt/ entfernt werden.

Jedenfalls wurde mir eine Hämorrhoide 4. Grades entfernt!! Wie konnte sie mein Prokologe die ganze Zeit nicht gesehen haben?????
Nach 2 Wochen mit extremen OP-Schmerzen wollte die Wunde einfach nicht richtig abheilen. Ich hatte die nächsten 3 Monate keine Beschwerden mehr, aber beim Stuhlgang oft das Gefühl, dass meine schlechtverheilte Narbe aufreissen wollte. Das tat sie dann auch und so entstand meine Analfissur.

Die Fissur wurde 2 Monate lang mit Diltiazem-Salbe erfolglos behandelt, so dass eine chronische Fissur entstand und ich wieder unters Messer musste. Dieses Mal hatte ich nach der OP keine Schmerzen auch nicht beim Stuhlgang.

Ganze drei Jahre hatte ich Ruhe bis vor 6 Monaten ein kleiner oberflächlicher Riss festgestellt wurde. Dieser ist zwar nach einer Woche verheilt, aber seit gestern habe ich scheinbar wieder das gleiche Problem.

Ich glaube mittlerweile, dass man Analfissuren nie los wird, wenn man schon mal Eine hatte. Man darf aber nicht die Lebensfreude verliere auch, wenn es nicht immer leicht ist. Mei Rat an ech ist rechtzeitig zum Arzt zu gehen und sich nicht deswegen zu schämen. Es werden auch bessere Tage kommen. Und im Prinzip kann man nicht wirklich vorbeugen. Wenn es passiert, dann passiert es.

Ich werde nach den Feiertagen wieder zum Doc gehen. Sicher ist sicher.

Wünsche euch schon mal einen guten Rutsch und alles Gute!

Gruß

L.

Liebe(r) L.,

vielen Dank für Ihren Bericht. Möglicherweise hilft es Ihnen bereits, wenn Sie auf die grundlegenden Dinge achten wie ballaststoffreiche Kost, viel trinken, regelmäßige Bewegung, für regelmäßigen Stuhlgang sorgen, den Afterbereich mit einer Pflegesalbe pflegen, nach jedem Stuhlgang ausduschen. Wir wünschen Ihnen auf alle Fälle gute Besserung!

Ihr Biowellmed Team


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