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Analfissur

19.04.2023:

Erfahrungsbericht zum Thema Analfissur

Link zum Fachartikel Analfissur

Liebes Biowellmed Team,

vielen Dank für diese Möglichkeit zum Austausch.

Ich leide seit 2,5 Jahren unter einer chronischen Analfissur, erst hieß es, ich solle noch Geduld haben, eine Operation sei noch nicht notwendig. Nach einer Zeit wurde es besser, zumindest die Rückfälle seltener. Ob mit Levorag oder ohne, das hat nach meinem Empfinden keinen Unterschied gemacht. Ich habe den Stuhl mit Magnesium, Flohsamenschalen und manchmal Movicol reguliert und auf gute Ernährung und Probiotika geachtet. Nachdem ich jetzt aber wieder alles halbe Jahr erneut Blutungen und Schmerzen habe, bin ich in der neuen Stadt zu einem Proktologen gegangen. Er hat mir Diltiazem verschrieben und meinte dass eine Genesung ohne OP höchst unwahrscheinlich sei, da ich bereits sekundäre Veränderungen (ich glaube, vernarbte Ränder) an der Fissur aufweise. Anscheinend hat sich die Wunde nie richtig verschlo ssen, auch wenn ich Monatelang zwischendurch beschwerdefrei war.

Nun habe ich zwei Sorgen:

Dass die Nachuntersuchung in 4 Wochen wieder so schmerzhaft wird. Gibt es dafür Lokalanästhesie-Optionen? Auch wenn ich eine Betäubung privat zahlen müsste, würde ich das viel lieber zu tun als nochmal diese Schmerzen auszuhalten.

Und meine zweite Sorge ist, dass die OP-Wunde nach Fissurektomie nicht verheilt. Ich habe einen sehr hohen Muskeltonus im Becken und Analbereich, das wurde mir schon immer gesagt. Wenn dann der Bereich nicht gut durchbluten kann, habe ich Angst, dass mein Körper dort die Schleimhaut nicht wieder nachbilden kann. Nicht auszumalen wenn ich für immer solche Schmerzen ertragen müsste. Gibt es für Patientinnen wie mich besondere Empfehlungen? Wäre hier Botox nach der OP ggf. eine Option? Ich weiß, dass die Studienlage dazu bisher nicht eindeutig ist, aber schaden kann es ja eigentlich nicht, oder?

Und gibt es eine Art Bewertungsportal oder Statistiken über die Qualität der Kliniken, die Fissurektomien in Deutschland durchführen? In der weißen Liste gibt es zwar ein paar Patient:innen-Bewertungen, aber keine Aussage zu Komplikationen und co. je Klinik.

Liebe Laura,

natürlich kann man die Untersuchung in Narkose durchführen. Kliniken machen das häufig. Einfach nachfragen. Dass die Wunde nicht heilt, wäre eine Seltenheit, denn der After ist sehr gut durchblutet. Über eine Liste der Kliniken verfügen wir leider nicht, aber man kann sich ja eine Klinik suchen, die eine solche Operation sehr häufig durchführt, denn dann kann man normalerweise davon ausgehen, dass das auch gut wird. Alles Gute und liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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