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Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz

14.08.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz

Link zum Fachartikel Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz

Hallo liebes Team,

Ich trinke äußerst selten Alkohol und bin seit Dezember 2019 Nichtraucher.

ich lebe seit knapp 11 Jahren vegan und hatte ab 2011 bis Ende 2019 diffus auftretende Verdauungsbeschwerden. Innerhalb dieses Zeitraums waren alle Blutbilder unauffällig (Routine Checks - B12, Entzündungen usw.) Im Jahr 2016 veranlasste mein Hausarzt eine Magenspiegelung, welche unauffällig war. Allerdings wurden im Blutbild beim Gastrologen Antikörper auf Gluten festgestellt, daher der Verdacht einer Glutensensivitität. Seitdem ernähre ich mich weitestgehend glutenfrei.

Seit Januar 2020 habe ich nahezu täglich über lange Perioden des Tages einen angespannten Bauch, ab und an einen schmerzhaften Blähbauch, meist nach dem Mittagessen. Eine Stuhlprobe ergab ein leichte Dysbiose mit erhöhter Chlostridienzahl. Diese habe ich mit Oreganoöl-Kapseln erfolgreich bekämpft. Allerdings ist die Darmflora nicht im Gleichgewicht, da diverse Milchsäurebakterien fehlen.

Im März nahm mein Hausarzt im Rahmen der ü40 Vorsage eine Ultraschalluntersuchung vor, Darm, Nieren, BSD, Schilddrüse usw. - ohne Befund. Er sagte nur, er sieht das "Gasvolumen in meinem Darm" und empfahl mir eine Ernährungsberatung und Heilpraxis für meine Darmflora.

Bei einer weiteren Stuhluntersuchung im Mai wurde u.a. der Elastase-Wert bestimmt mit u50, also einer schweren BSD Insuffiziens. Um sicher zu gehen, wurde eine zweite Prüfung Mitte Juli vorgenoommen, der Elastase - Wert war wieder u50. Daraufhin ließ ich bei meinem Hausarzt nochmals alle Blutwerte prüfen bzgl. BSD, Amylase, Elastase wie auch Leberwerte und alles, was im Zusammenhang mit der Verdauung steht. Bis auf einen unauffällig leicht erhöhten Leberwert (im Sinne von geringfügig erhöht)- keine Pankreatitis, weder akut noch chronisch (ich hatte auch nie Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen und andere schwere Symptome). Ich habe auch keinen Fettstuhl oder übel riechenden Stuhl, "saure Eier" - Flatulenzen. Daher weiß ich nicht, inwiefern der Elastase Werte eher ein Screening als eine Diagnose ist - meine Heilpraktikerin scheint von der BSD-Schwäche sehr überzeugt zu sein, ich bin es nicht.

Ich gehe meist 2mal auf Toilette, an manchen Tagen dreimal, begleitet von Druckgefühl, angespannten Bauch und einer gefühlten hohen Darmaktivität. Manchmal lassen das Druckgefühl und die innere Unruhe nach, manchmal wache ich 3 oder4 früh morgens auf und ich habe einen stark angespannten Bauch (keinen kugelrunden Blähbauch). Ich habe seit Januar etwa 4 -5 kg abgenommen, allerdings auch dadurch, dass ich bewusst auf zuckerreiche Nahrung verzichte. Ich bin 181cm groß und wiege jetzt zwischen 75,8 - 76,5 kg, habe aber auch den Eindruck, ich kann nicht zunehmen, selbst wenn ich wollte.

Das klingt verglichen mit anderen berichten hier alles nicht so dramatisch doch ein nicht unwesentlicher Leidensdruck ist da, da ich auch ständig in Selbstanalysen versinke und sinniere, was es sein könnte. Ich werde noch einen Histamin-Test machen doch wenn dieser negativ ausfällt, weiß ich nicht weiter. Ich nehme jetzt seit 2 Tagen Nortase (vom Hausarzt verschrieben, Privatrezept) um zu sehen, ob die Enzyme etwas bewirken.

Kann es sich um ein funktionelle Störung handeln? Ein weitere Unverträglichkeit? Maßnahmen wie Bitterstoffe, Pillen mit Bakterienkulturen usw. haben bisher nichts bewirkt. Ich bin ratlos.

Lieber Herr D.F.,

bei Ihrer Ernährung hätten wir mehr Sorgen, dass Sie unter einem deutlichen Nährstoffmangel leiden, der Sie mit Sicherheit krank macht. Man kann nicht alles weg lassen. Der Pankreaselastasewert ist sehr zuverlässig. Funktionelle Beschwerden glauben wir eher nicht. Möglicherweise haben Sie durch ein Überangebot an Obst und Gemüse ein Problem mit der Fruktose(sollte man testen) und es bilden sich Fuselalkohole in Ihrem Darm. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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