Startseite / Krankheiten und Behandlung / Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse / Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz

Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz

12.02.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz

Link zum Fachartikel Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz

Hallo liebes Team, leibe Leidensgenossen,

zu meiner Situation:

Ich habe schon seit Jahren immer wieder schubweise Probleme mit der Verdauung. Immer mal wieder Fettstühle, danach wieder tagelang ganz normaler Stuhlgang. Ab und an auch Durchfall, meist direkt nach dem Essen. Stechen und ziehen im rechten Oberbauch, aber keine übermäßig starken Schmerzen, nach meinem Dafürhalten auch nicht ausstrahlend. Dafür starke Blähungen mit krampfhaften Unterbauchschmerzen.

War damit über die Jahre schon zig mal beim Hausarzt, Blutwerte immer Top, sonst wurde gross nichts untersucht. Verdacht war immer Reizdarm /-magen oder eine Unverträglichkeit, die ich selbst austesten sollte - ohne Erfolg.

Ich bin relativ stark übergewichtig (ca. 120 kg bei 175 cm) und Raucher. Alkohol trinke ich unter der Woche so gut wie gar keinen, am Wochenende können es dann aber auch mal ein paar Bier mehr sein, dies aber auch nicht regelmäßig, es vergehen teilweise mehrere Wochen komplett ohne Alkohol.

Über Weichnachten und Silvester hab ich es mit dem Trinken etwas übertrieben, danach gingen die Probleme nach zuvor Monaten ohne Beschwerden wieder los. Zunehmende Blähungen und Krämpfe und auch 2 mal Fettstuhl (öliges Toilettenwasser, relativ heller Stuhl).

Hatte nun eigentlich den Entschluss gefaßt, dies von einem Spezialisten abklären zu lassen und wollte zu einen Gastroenterologen. Das Problem ist, dass alle hier in der Nähe niedergelassenen sich spezialisiert haben (Spiegelungen), Erstdiagnose und Sprechstunde bieten die nicht an.

Also wieder zum Hausarzt. Der machte diesmal den Vorschlag, doch mal den Stuhl zu untersuchen auf Elastase und ein Blutbild zu machen.

Gestern war ich nun dort zu Besprechung der Ergebnisse. Der Elastase Wert hat meinen HA wohl geschockt, er hat erstmal seine Tochter, mit der er eine Gemeinschaftspraxis hat, dazu geholt. Mir wurde er zwar nicht gesagt, meine aber auf dem Bildschirm 91 erkannt zu haben. Blutwerte wurden mir im einzelnen auch nicht gesagt, aber wohl alle in Ordnung, auch die Pankreas-Relevanten. Die Tochter hat das mit einem Schulterzucken kommentiert und gemeint, wenn es was ernstes wäre, hätte ich dauerhaft Fettstuhl.

Weiteres Vorgehen: Nächste Woche Sono beim HA, doch da wurde mir schon wenig Hoffnung gemacht dass man was sieht, wegen meiner "Leibesfülle".

Momentan habe ich seit 3 Wochen so gut wie gar keinen Alkohol mehr getrunken, es geht mir soweit (physisch) auch ganz gut, bis auf die Blähungen / Darmgeräusche und das Ziehen / Stechen im rechten Bauch.

Meine Fragen nun:

=> Ich habe gelesen, dass man mit nur einer Stuhlprobe (mußte zwar zwei Röhrchen abgeben aber vom selben Stuhl) keine zuverlässige Diagnose einer Insuffizient stellen kann. Dazu würde es mindestens 3 Proben von unterschiedlichen Stühlen brauchen, da es immer Schwankungen gibt. Stimmt das so? Kann der Wert bei mir dann auch ein Ausreisser nach unten sein?

=> Kann der Alkohol- und Nikotinkonsum der Grund für die Problematik sein? Wie geschildert war ich eigentlich eher Gelegenheitstrinker.

=> Ich nehme seit mehreren Jahren in geringer Dosis Psychopharmaka (Paroxetin 10mg täglixh). Kann dies auch eine Rolle spielen?

=> Kann nicht auch ein Gallenstein hinter der Sache stecken? Meine Mutter hatte dies vor Jahren, bei ihr wurde die Gallenblase entfernt. Sie hatte aber auch regelrechte KOliken, was ich bisher nicht hatte. Aber die rechtsseitigen Schmerzen können ja schon dafür sprechen oder?

=> Wie soll ich weiter vorgehen, wenn der Ultraschall oB ist oder man nichts erkennen kann? Auf welche Untersuchungen soll ich pochen und wie stelle ich das am besten an?

Danke fürs Lesen und (hoffentlich) Beantworten!

Lieber B.,

Sie sollten jetzt zunächst die Ultraschalluntersuchung abwarten und sollten auch Fettwerte(Cholesterin, Triglyzeride), Lipase und CRP bestimmen lassen. Gerne dürfen Sie sich dannn wieder melden, was heraus kam. Der Stuhltest ist im allgemeinen sehr zuverlässig und braucht nicht mehrmals wiederholt werden. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

Vorheriger Erfahrungsbericht zu Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz.

Nächster Erfahrungsbericht zu Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz.

Weitere Erfahrungsberichte zum Thema Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz

Wir machen Urlaub! Bitte haben Sie Verständnis dafür dass Ihnen unsere Formulare in der Zeit nicht zur Verfügung stehen.

Ihr Bericht zum Thema Bauchspeicheldrüseninsuffizienz = Pankreasinsuffizienz

Ihre Angaben sind freiwillig. Wenn Sie nicht Ihren Namen angeben möchten, geben Sie bitte 'anonym' in das Feld 'Name' ein. Die anderen Felder können Sie je nach Belieben ausfüllen oder leer lassen.

Name:

Email (optional):

Ort (optional):

Ihr Bericht:

Anmerkungen

Bitte haben Sie Verständnis dass wir nicht jede Frage beantworten können, da eine persönliche Beratung zu Krankheiten nicht erlaubt und auch nicht sinnvoll ist. Jede individuelle Beratung setzt eine eingehende Betrachtung der Krankheitsgeschichte und eine gründliche Untersuchung voraus. Wir veröffentlichen Ihren Bericht, da es anderen Betroffenen helfen kann, mehr Informationen zu ihrer Krankheit zu erhalten und sich dadurch mehr Möglichkeiten ergeben, Fragen an Ihren behandelnden Arzt zu stellen, um die Vorgehensweise oder Behandlung besser zu verstehen. Aus diesem Grund sind auch die Erfahrungen anderer Menschen, die an dieser Krankheit leiden, wertvoll und können dem Einzelnen nützen. Wir freuen uns daher über jeden Bericht. Die in unserem Gesundheitsportal zugänglichen unkommentierten Erfahrungsberichte von Betroffenen stellen jedoch ungeprüfte Beiträge dar, die nicht den wissenschaftlichen Kriterien unterliegen. Wir übernehmen daher keinerlei Haftung für die Inhalte der Erfahrungsberichte, auch nicht für den Inhalt verlinkter Websites oder von Experten zur Verfügung gestellter Beiträge. Wir haften auch nicht für Folgen, die sich aus der Anwendung dieser wissenschaftlich nicht geprüften Methoden ergeben. Benutzern mit gesundheitlichen Problemen empfehlen wir, die Diagnose immer durch einen Arzt stellen zu lassen und jede Behandlung oder Änderung der Behandlung mit ihm abzusprechen. Wir behalten uns auch das Recht vor, Beiträge zu entfernen, die nicht vertretbar erscheinen oder die mit unseren ethischen Grundsätzen nicht übereinstimmen. Alle Angaben oder Hinweise, die wir hier machen, sind hypothetisch, da sie nicht auf einer Untersuchung beruhen, sind nicht vollständig und können daher sogar falsch sein. Auch dienen unsere Erörterungen nur als Grundlage für das Gespräch mit Ihrem Arzt und sind niemals als Behandlungsvorschläge oder Verhaltensregeln zu verstehen. Ihr Bericht ist für die Veröffentlichung im Internet und über anderen digitalen Kanälen von Ihnen freigegeben.
Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
Ziffern_kombination
Bitte geben sie die Prüfziffer ein: