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Hypophysenadenom

08.06.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Guten Tag,

durch Zufall und auf Grund von Recherchen stieß ich wunderbarer Weise auf Ihre Seite.
Ich bin 28 Jahre jung, habe eine Tochter und seit 1998 die Diagnose Hypophysenadenom. Zu Anfang schien es hormonaktiv zu sein, den ich hatte eine akute Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion). Beim Endokrinologen bin ich halbjährlich in Behandlung - mittlerweile besteht seitdem eine Thyreoiditis (Schilddrüsenentzündung) mit Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion), dennoch bin ich konstitionell sehr schlank (Gr. 34) und über dies hinaus sportlich sehr aktiv.
Im Jahr 2004 bekam ich plötzlich über einen langen Zeitraum starke Kopfschmerzen und wusste, dass der Tumor wachsen würde. Als ich dazu meinen Hausarzt konsultierte, nahm er mich nicht ernst (das ist bis heute so). Ich blieb hartnäckig und erwirkte ein MRT, welches mir meinen Verdacht bestätigte. Von diesem Zeitpunkt an muss ich mich alle zwei Jahre in der Neurochirurgie vorstellen. Gern hätte ich das Adenom operieren lassen, aber da der Tumor nicht hormonaktiv ist, so würde sich wohl die Operation eher schwierig gestalten, da nicht konkret abgeklärt werden kann, was entfernt werden muss (lt. Neurochirurg). Jetzt ist mein Zustand aber folgender:
- Kopfschmerzen habe ich ständig, so dass ich sie nicht mehr wirklich wahrnehme.
- Meine Sehleistung hat sich verschlechtert. Letztes Jahr wurde mir auch ein eingeschränktes Sehfeld bestätigt. Zweimal hatte ich Sehstörungen rechts, mir war als sehe ich durch Wasser. Nach wenigen Minuten war es aber wieder vorbei.
- Meine Artikulation verbal versagt mir - ich bemerke es, kann es aber nicht steuern und bei einem gewissen Grad der Wichtigkeit ist es am häufigsten.
- Zur Zeit bin ich recht ungeschickt - ich laufe gegen Türen, stoße mich an Gegenständen und lasse etwas fallen. Das tritt dabei nur schubweise auf, wobei ich noch keinen I
ntervall finden kann.
Bei all diesen Gegebenheiten habe ich aber Angst, dass die Ärzte das Hypophysenadenom nicht als Ursache dafür erachten, denn ich habe leider allzu oft die Erfahrung machen müssen, dass viele relativ unernst vorgehen. Am 15.06.07 habe ich jedenfalls einen Termin in der Neurochirurgie auf eigenen Belang vereinbart und werde abwarten.
Ich bitte aber höflichst um eine Meinung Ihrerseits.
Vielen Dank.




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