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Hypophysenadenom

07.11.2019:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Sehr geehrte Damen und Herren,
sehr geehrtes biowellmed-Team,

erst einmal ist es schön, dass es die Möglichkeit gibt, sich über Hypophysenerkrankungen auszutauschen und Fragen zu stellen. Folgendes zu unseren Erfahrungen:

Unsere Tochter, 20 Jahre alt, hat vor zwei Jahren, nach langen Jahren großen Leidens ohne zu wissen was ihr fehlt, die Diagnose Hypophysenadenom (6 mm) und nach den Blutwerten ein Prolaktinom bekommen.

Einige ihrer Symptome:
-völlige Schwäche, manchmal konnte sie noch nicht mal aufstehen oder mußte nach einem Spaziergang den ganzen Tag schlafen
-Schmerzen in den Muskeln und Gelenken
-tagelange sehr starke Kopfschmerzen
-zeitweise Sehstörungen, oft Schwindel
-ständige Infektionen z.B. auch diagnostizierter Keuchhusten trotz Impfung, ständige Nebenhöhlenentzündungen, Ohrenentzündungen usw
-Übergewicht, trotz Diät, Akne, keine Regelblutung, kein Brustwachstum
-Depressionen, starke Ängste, Schlafstörungen
- Verwirrtheit, konnte sich kaum etwas merken, Antriebslosigkeit

Natürlich wurde uns, wie wahrscheinlich auch vielen anderen Betroffenen vor der richtigen Diagnose, in all den Jahren mitgeteilt,
dass sie Migräne hätte
dass sie einfach zu viel essen würde und wir sie mästen würden
dass sie verzogen wäre und wir schlechte Eltern
dass sie ADS hätte und Ritalin bräuchte
dass sie einfach eine verminderte Intelligenz hätte
und natürlich das sie Psychopharmaka bräuchte

Das ist nur eine Auswahl an Aussagen von Menschen/Ärzten, die scheinbar selbst und wohl auch keinen Angehörigen, mit dieser Erkrankung kennen. Unsere Erfahrung zeigt, dass alle diese Symptome sehr wohl mit einer Hypophysenerkrankung zu tun haben.
Die Hypophysen OP steht noch aus, da es ihr im Moment Dank dem Einsatz von naturidentischen Hormonen und Schilddrüse-Hormonen so gut geht, dass sie eine Ausbildung beginnen konnte und im nächsten Jahr beendet. Danach werden wir uns dann mit dem Thema OP neu befassen.
Ausnahmslos alle Symptome haben sich so sehr verbessert, die Kopfschmnerzen, Musel- und Gelenkschmerzen sind weg, vor allen Dingen sind die Depressionen verschwunden und 8 Stunden arbeiten stören sie überhaupt nicht mehr. Sie hat die Energie einer normalen 20 jährigen.

Wir möchten damit nur anderen Betroffenen sagen, die Hormone beeinflussen doch sehr viel mehr als wir alle denken und viele Symptome sind scheinbar doch aufgrund einer Fehlfunktion der Hypophyse möglich. Auch wenn Nicht-Betroffene sich das nicht vorstellen können. Wir sind froh, dass wir unserem Kind immer geglaubt haben und nicht einfach zu Psychopharmaka/Ritalin gegriffen haben.

Und natürlich hoffen wir, dass die OP dann erfolgreich verlaufen wird, die Hypophyse wieder voll funktionsfähig wird und sie zukünftig dann ohne Ersatzhormone auskommen kann.
Viele Grüße
Familie W.

Liebe Familie W.,

herzlichen Dank für Ihren Erfahrungsbericht. Natürlich haben Hormone einen entscheidenden Einfluss auf unser Wohlbefinden und eine Störung kann sich dramatisch auswirken. Es ist schön, dass es Ihrer Tochter wieder gut geht. Eine Operation ist meist bei dieser Form des Hypophysenadenoms nicht nötig, da sich dieses durch die Behandlung noch mehr verkleinert. Deshalb vor einer Operation unbedingt eine neue Bildgebung anfertigen lassen. Liebe Grüße

Ihr Biiowellmed Team

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