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Hypophysenadenom

01.01.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Hallo,

schön diese Seite gefunden zu haben.
Zuweilen fühlt man sich allein, da es ja eine "seltene" Krankheit ist und somit die Erfahrung der Ärzte auch nicht breit gestreut ist.

Zu meiner "Geschichte":
Ich habe seit Jahren zugenommen, so habe ich auch Symptome darauf geschoben und dem keine ernstere Bedeutung zugemessen.
Seit Jahren habe ich unter Spannungskopfschmerzen gelitten, war regelmäßig ist osteopathischer Behandlung, die kurzfristige Linderung gab. Dann im Sommer wurden die Kopfschmerzen anders, stärker. Wurden aber vom Vertretungsarzt auch wieder als Spannungskopfschmerzen abgetan, auch der Einwand, dass diese Schmerzen anders waren, wurde abgetan.
Da kann man durchaus das Vertrauen zu den Ärzten verlieren, man selbst merkt doch wenn sich der Schmerz verändert. Aber ein Schmerz ist halt nicht sichtbar und schwer messbar, von daher auch schlecht einzuordnen. Über 3 Wochen bin ich regelmäßig zum Arzt, konnte vor schmerzen teilweise kaum gerade gehen, aber man merkte richtig es wurde schon getuschelt, man vermittelte einem das Gefühl man übertreibe.
Der zur Sicherheit angesezte Kopf-MRT zog sich hin --- unser tolles Gesundheitssystem rund 8 Wochen Wartezeit.
Zum Glück reichte es meiner Hausärztin dann und sie hat mich mit Verdacht auf ein TU ins Krankenhaus eingewiesen. Erst CT, alles in Ordnung, oder doch nicht ganz?!?! Dann doch MRT und da hat sich dann ein Makroadenom gezeigt.

Zur Uni zum Infogespräch, da war ich ein 3/4 Jahr zuvor schon von meiner Hausärztin zur Abklärung anderer Symptome in die Endokrinologie geschickt worden. Es ist ja die erste Bildaufnahme und sie waren ja erst 1 mal in der Endokrinologie, also warten wir 3 Monate ab und Sie gehen in der Zeit zum Augenarzt, holen sich erneut einen Termin bei den Kollegen und dann machen wir ein 2. MRT und schauen ob wir dann operieren - eine Akromegalie wurde kategorisch ausgeschlossen.
Wie der glückliche Zufall es will, hatte ich die Woche darauf ein 2. Infogespräch in einer weiter entfernten Uni.
Der Arzt wußte erst nur, dass ich ein Hypophysenadenom habe, mehr nicht. Stellte mir 2 Fragen und sagte er ginge von einer Akromegalie aus. Schaute sich die mitgebrachten Befunde von der Endokrinologie an und fühlte sich bestätigt. Das war montags, freitags lag ich auf dem OP-Tisch.
Ist alles soweit super verlaufen.
Man geht bis heute davon aus, dass wohl alles von dem Makroadenom entfernt werden konnte.

Nun zu meinem Problem, seit der OP im September 2015 habe ich 8 kg zugenommen. Bin darüber mehr als unglücklich.
Wollte mich jetzt erst im Fitnessclub anmelden, aber bei dem Nachuntersuchungsmarathon, hat sich nun gynokologisch etwas dargestellt, was noch nicht bestätigt ist. Aber sollte sich das bestätigen, kommt da noch einiges auf mich zu, wo ich mir nun nicht noch ein Vertrag an die backen binden wollte.
Wieso dauert eigentlich ein Abstrich mehr wie 4 Wochen???
Und wie kann eine Ärztin einem da böse Vermutungen an den Kopf knallen, ohne das weitere Termine gemacht werden und man hängt 4 Wochen über Weihnachten in der Luft???
Wollte dann selbst einen Termin zur Dysplasiesprechstunde machen, wo wir wieder bei unserem Gesundheitssystem sind --- vor März sind keine Termine zu bekommen.
Aber das ist eine andere Geschichte.

Zurück zu meinem Problem ... kennt das noch jemand???
Nach der Entfernung des Hyphosysenadenoms mit Bestätigung der Akromegalie, dass man so zugenommen hat???
Und schwitzen tue ich immernoch enorm, obwohl das ja weniger werden sollte. Aber ich fühle mich teilweise wie so ein Teenager. Konnte sich die Endokrinologin bei der Nachuntersuchung im Oktober auch nicht erklären.
Mal sehen was die diesen Monat dazu sagt.

Liebe L.,

das Problem mit den Wartezeiten ist leider der Politik geschuldet und wir sehen das ebenso bedenklich wie Sie. Momentan gibt es nur die Möglichkeit, sich in einer Notfallsprechstunde in einer guten Klinik hinzusetzen und zu warten. Weggeschickt darf man nicht werden. Schwitzen ist bei Akromegalie häufig, auch eine Gewichtszunahme kann vorkommen. Möglicherweise hat man den Tumor doch nicht vollständig entfernt und Sie benötigen noch eine medikamentöse Behandlung. Sie sollten das prüfen lassen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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