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Hypophysenadenom

10.07.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Halli, Hallo,
bitte erwartet keinen medizinschen Bericht, dass liegt mir fern. Dieser Bericht soll allen Mut machen und die Angst nehmen, den Schritt zur OP, wenn notwendig, schnellstmöglich vorzunehmen.
Bei mir wurde im vergangenem November ein Hypophysenadenom festgestellt. Aufgrund undefinierbarem Augendruck und komischem, schwammigem Druck im Kopf habe ich eine Kernspintomographie machen lassen und es wurde ein schon großes Adenom von über 2 cm festgestellt. Wie bei jeden anderen war der Schock ziemlich groß, nun operiert werden zu müssen. Durch Zufall wurde ich auf eine einen sehr kompetenten Arzt in Trier aufmerksam. Prof. Dr. Bettag, dieser hat diese Operationen bereits in Mainz ausgeführt und leitet nunmehr die Neurologische Abteilung der Barmherzigen Brüder in Trier. Ich suchte diesen Arzt auf und war sofort von seiner ruhigen, sachlichen und sehr netten Art begeistert. Sämtliche Ängste waren ziemlich weggewischt und ich vereinbarte einen Termin. Diesen schob ich aus Angst einen Monat nach hinten raus und somit stand im März 2006 dieser OP-Termin für mich an. Weil die unangenehmen Erscheinungen wie Augendruck und Schwindel im Kopf immer schlimmer wurden bat ich die OP vorzuziehen, was man auch machte.
Ich wurde im Krankenhaus sehr nett aufgenommen und am nächsten Tag operiert. Ich kann es kaum glauben, ich wachte nach einigen Stunden auf der Intensivstation auf und mir ging es richtig gut. Hier wurde sogar eine neue Technik angewandt (die so wie ich aber erfahren habe, nicht immer angewandt werden kann, wg. Blutung etc.) ich hatte keine Tamponaden in der Nase. Ich atmete direkt wieder frei.
Alle Ängste und Sorgen waren wie weggeblasen und ich bereute, diesen Schritt nicht bereits im Januar getan zu haben.
Ich habe bisher verdammtes Glück gehabt. Der Tumor war ca. 3 cm groß und ist in die Nebenhöhlen reingewachsen und war an der Hauptader oder Vene(?)infiltriert, also
nicht ganz so einfach zu entfernen.

Alles war gut gegangen. Ein super Lebensgefühl ist wieder vorhanden.
Ich würde lügen, wenn alles so top ist, ich habe Schwierigkeiten mit den Schleimhäuten, diese öle bzw. feuchte ich des öfteren an, ansonsten habe ich in der Stirnhöhle manchmal einen Druck.
Luftballonaufblasen etc. sollte ich unterlassen, sonst geht es mir tagelang nicht gut. Aber darauf kann ich gut verzichten.

Ich bin gerne bereit mehr zu berichten und Adressen, Telefon-Nrn. etc. bekannt zu geben.

Ich wünsche Euch allen einen guten Heilungsverlauf.


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