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Hypophysenadenom

02.11.2016:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Hallo Biowellmed-Team,

vor kurzen wurde bei mir (25) eine Hypophyseninsuffizienz diagnostiziert, verursacht durch ein eingeblutenes Hypophysenadenom ca 1 cm x 1,5 cm groß. Die Syntome begannen mit plötzlich extremen Kopfschmerzen und Erbrechen, sodass ich fast eine ganze Woche lang nichts zu mir nehmen konnte. Nach dem Auftreten der Symptome wurde ich 3
Tage später in eine Klinik gebracht worauf MRT, CT, Urin-Test und großes Blutbild veranlasst wurde. Durch das sehr zügige Handeln hatte ich innerhalb von 3-4 Tagen Aufenthalt bereits die Diagnose der Insuffizienz und des Adenoms. Da die Hypophyse durch die Einblutung nun einen irreparablen Schaden davongetragen hat, werde ich voraussichtlich ein Leben lang Tabletten zu mir nehmen müssen um dem Mangel bei Schilddrüse, Testosteron und vorallem Cortisol (hier hat mein Körper die Produktion komplett eingestellt)
entgegen zu wirken. Der Sehnerv ist nicht betroffen und es wurden keine Einschränkungen festgestellt. Da eine OP und somit Entfernung des Adenoms zu keiner Besserung führen würde, haben die Ärzte mir die Entscheidung überlassen, ob operiert werden soll oder nicht.
Nun stehe ich vor der Entscheidung und vorallem Abwägung von Risiken einer OP und einer Nicht-Entfernung.
Liebes Biowellmed-Team, selbstverständlich werde ich mir weitere Meinungen einholen, aber da diese Seite mir bereits oftmals informativ bei diesem Thema weitergeholfen hat würde ich mich über eine Einschätzung ihrerseits sehr freuen.
Welche Kriterien sollte ich in meiner Entscheidungsfindung berücksichten? Wie hoch ist das Risiko einer erneuten Einblutung oder Beschädigung des Sehnervs? Ist die Entfernung von Adenom zu Sehnerv entscheidend und sollte ich mir die Entfernung von meinem Arzt einholen? Was sollte ich aufjedenfall noch abklären, falls ich mich dazu entschließe das Adenom nicht entfernen zu lassen? Ist eine sofortige OP vielleicht sinnvoller oder kann man ohne Bedenken damit leben und erst zu gegebener Zeit reagieren wenn (sofern es überhaupt wieder)
Symptome erneut auftreten.

Lieber Herr Sch.,

leider konnten wir keine sicheren Daten über das Risiko einer erneuten Einblutung finden. Eventuell könnten Sie diese an einer Universitätsklinik erfragen. Außerdem ist wichtig, ob das Hypophysenadenom groß ist und in der Nähe der Sehnervenkreuzung liegt, so dass die Gefahr bei einer erneuten Blutung größer wäre. Entscheiden Sie sich gegen eine Operation, sollte eine regelmäßige Kontrolle erfolgen, damit man sieht, ob das Hypophysenadenom wächst. Die Entscheidung für oder gegen eine Operation sollte natürlich auch von persönlichen Risiken abhängig gemacht werden. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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