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Hypophysenadenom

21.08.2019:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Hallo an Alle!

Meine 19-jährige Tochter plagen seit über 10 Jahren starke Kopfschmerzen mit Schwindel. Ein breites Spektrum von Schmerzmitteln brachte keinerlei Linderung. Die Attacken dauern oft 3 Tage und kündigen sich nicht an. Alle bisherigen Untersuchungen waren ohne Befund, auch frühere MRT (das letzte 2015) waren unauffällig. Im April diesen Jahres erfolgte nochmals eine Untersuchung, da sich die Beschwerden wieder häuften. Diesmal wurde eine Raumforderung dorsal der Neurohypophyse (3x4x7mm) festgestellt. Sie wurde als zystisch imponierend, DD zystisches Adenom beschrieben.
Kontrastmittel wurde nicht verwendet.
Die endokrinologische Abklärung erfolte in der Uniklinik,
Hormone sind alle im Normbereich. Auffällig zeigte sich eine leichte Erhöhung von Bilirubin und Leberwert ALAT (0,97).
Eine Vorstellung in der Neurochirurgie wurde a.G. der Kopf
schmerzen empfohlen. Dort sagte man uns, dass die Beschwerden nicht im Zusammenhang mit der Raumforderung stehen, der Befund dafür zu klein ist und man eine halbjährige Kontrolle anstreben sollte. Auch kann man nicht mit Sicherheit sagen, ob es ein Adenom oder eine Zyste ist, das würde man erst unter der OP bestimmen können. Beim Lesen der Erfahrungsberichte habe ich erfahren, dass bei den meisten ein Kontrastmittel MRT gemacht wurde. Als ich danach fragte, sagte man uns, dass der Radiologe entscheidet, ob dies notwendig ist.
Außerdem wurde von vielen Betroffenen geschildert, dass sie unter Kopfschmerzen und Schwindel leiden. Warum kann man das also ausschließen? Die meisten Adenome scheinen sich im Vorderlappen zu bilden. Sind sie im Hinterlappen schlechter operabel? Die Chirurgin meinte, die Lage ist dort äußerst ungünstig, da man beim operieren zuerst am Vorderlappen vorbei muss.
Natürlich möchte man keinen unnötigen Eingriff riskieren, nur ist meine Tochter natürlich jetzt sehr ängstlich geworden, erst recht, wenn die Kopfschmerzen eintreten.
Außerdem war das MRT ja vor vier Jahren noch völlig unauffälig und die Raumforderung muss sich innerhalb dieser Zeit gebildet haben. 7mm in vier Jahren finde ich viel, oder was ist Ihre Meinung?
Ganz herzlichen Dank fürs Antworten.
MFG Frau H.

Liebe Frau H.,

nachdem die zystische Struktur sehr klein ist, glauben wir auch nicht an einen Zusammenhang mit den Kopfschmerzen, zumal diese seit 10 Jahren bestehen und vor 7 Jahren die Struktur noch gar nicht zu sehen war. Auch eine Operation ist derzeit sicher nicht notwendig, sondern lediglich eine Kontrolle. Ihre Tochter sollte gründlich wegen der Kopfschmerzen untersucht werden von einem Neurologen, einem Orthopäden, einem Internisten und einem Augenarzt. Findet man dabei keine Ursache der Kopfschmerzen, sollte sie von einem Schmerztherapeuten behandelt werden. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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