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Hypophysenadenom

27.09.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

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Bei mir wurde am 08.08.06 ein Hyphophysen-Adenom ca. 1 cm groß festgestellt. Die Diagnose war ein Schock für mich, aber irgendwie auch eine Bestätigung, dass ich nach fast zwei Jahren 'Leidensweg' nicht 'nur' psychisch krank bin, wie die meisten Ärzte meinten ,sondern dass da ein Befund ist der meine Beschwerden (M. Cushing) ausgelöst hat. Begonen hat bei mir alles nach der Geburt unseres Sohnes und der anschließenden Stillzeit. Ich habe nach dem Abstillen in kürzester Zeit mehr als 20 kg zugenommen, hatte depressive Anfälle (starke Stimmungsschwankungen), Milchfluss aus der Brust, Zyklusstörungen, Leistungsknick, Muskel- und Knochenschmerzen, Schlafstörungen, im Mai 2006 dann einen Ermüdungsbruch am Mittelfuß. Bis zur Diagnosestellung im August diesen Jahres, habe ich zumindest vom Aussehen her das klassische Bild von M. Cushing: Vollmondgesicht, Stammfettsucht, Stiernacken.
Am 11.09.06 wurde ich im Städt. Klinikum in Karlsruhe operiert. Die OP habe ich gut überstanden, es sind bisher keine nennenswerten Komplikationen aufgetreten. 5 Tage lang nach der OP hatte ich Diabetes Insipidus, habe aber gut auf 'Minirin' angesprochen. Seit ca. einer Woche muss ich wieder (wie vor der OP) Nachts auffallend häufig Urin ausscheiden obwohl ich Abends nicht viel trinke. Gibt es einen D. insipidus der nur Nachts auftritt???? Wie lange wird es ungefähr dauern bis meine 'Cushing-Beschwerden' weg sind???

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir können Ihren Leidensweg nachfühlen und hoffen, dass er bald zu Ende ist. Diabetes insipidus entsteht in Ihrem Fall durch eine verminderte Produktion des antidiuretischen Hormons ADH in der Hirnanhangsdrüse, was zu diesem erhöhten Wasserverlust führt. Dabei kann genauso tagsüber wie auch nachts eine erhöhte Entwässerung stattfinden. Sie sollten nochmal mit Ihrem behandelnden Arzt darüber reden. Nach der Operation ist mit einem langsamen Sinken des Cortisolspiegels, d. h. mit einem langsamen Rückgang des Cushing zu rechnen. Dies kann bis zu vielen Monaten dauern. Sie werden also Geduld brauchen. Auch empfehlen wir Ihnen, sich gründlich überwachen zu lassen, da es durchaus Rückfälle geben kann, was wir gewiss nicht für Sie hoffen. Das Wichtigste ist, dass man jetzt die Ursache Ihrer Beschwerden gefunden hat und dass Sie gute Aussichten haben, wieder gesund zu werden. Dies wünschen wir Ihnen von Herzen.

Ihr Biowellmed Team

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