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Hypophysenadenom

01.06.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Bei mir wurde im September des vorigen Jahres per Zufallsbefund ein 2,5 cm großes Hypophysenadnom festgestellt. Symptome hatte ich keine. Nach dem ersten Schreck und dem Lesen einiger Berichte hier auf der Seite habe ich beschlossen, alles in Ruhe anzugehen, verschiedene Meinungen einzuholen und auch auf mein “Bauchgefühl” zu hören. Dazu muss ich sagen, dass ich in der Vergangenheit bei einer anderen Erkrankung in meiner Panik zu schnell auf ärztliche Meinungen gehört habe, was zur Folge hatte, dass ich durch misslungene Operationen seit Jahren behindert und auch erwerbsunfähig bin. Durch all dieses Leid bin ich eine sehr vorsichtig und kritische Patientin geworden.
Also, trotz der dringenden Empfehlung des Neurochirurgen, sofort zu operieren, weil es sich ja auch um einen bösartigen Tumor handeln könne, habe ich mich entschlossen zunächst einmal die Hormonaktivität diagnostizieren zu lassen . Es handelt sich um einen hormoninaktiven Tumor. Ich war auch beim Augenarzt - alles in Ordnung. Trotzdem empfahlen mir der Neurochirurg die Operation. Ich wollte jedoch erstmal abwarten, nicht zuletzt wegen des Risikos, denn der Tumor liegt nahe der großen Gefäße. Ich ließ mich klassisch homöopathisch behandeln und ging im Januar erneut zum MRT. Ergebnis: kein Wachstum. Also sah ich auch weiterhin von einer Operation ab. Am letzten Donnerstag erfolgte eine erneute Kontrolle. Ergebnis: der Tumor hat sich um 2 mm verkleinert. Sie können sich vorstellen, wie groß meine Freude ist und ich denke, dass ich für mich die richtige Entscheidung getroffen habe. Warum der Tumor nun kleiner geworden ist? Vielleicht war es die Homöopathie. Aber vielleicht gibt es noch eine andere Erklärung: etwa 2 Jahre nach meiner Schwangerschaft und einer folgenden Entfernung von Gebärmutter und einem Eierstock kam es über Jahre zur Galaktorrhoe, was von meinem damaligen Gynäkologen nicht ernst genommen wurde. An ein Hypophysenadenom als Ursache wurde nicht gedacht. Jetzt bin ich im Klimakterium, habe auch keine Absonderung mehr. Meine laienhafte Erklärung ist: keine Prolaktinproduktion mehr und daher Verkleinerung des Tumors. Kann das sein?

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

2 mm sind natürlich sehr wenig und im Rahmen der Messgenauigkeit unseres Erachtens vernachlässigbar und wenig aussagefähig. Sie schreiben, dass Ihr Hypophysenadenom nicht hormonaktiv ist. Wenn das so ist, wird es auch nicht auf Veränderungen des Prolaktinspiegels reagieren. Dieser kann übrigens in den Wechseljahren auch ansteigen, fällt jedoch im Alter dann ab. Unseres Erachtens müssen Sie in ständiger, regelmäßiger Kontrolle bleiben, da Sie nicht davon ausgehen können, dass der Tumor kleiner wird und eine Vergrößerung jederzeit Ihr Augenlicht gefährden kann. Wir stimmen der Meinung des Chrirugen zu. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team



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