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Hypophysenadenom

08.12.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Hallo, ich bin ganz erstaunt wie jeder hier seine Situation in 1 oder 2 Zeilen hinschreibt. Ich könnte mittlerweile Bücher darüber schreiben.
Seit der letzten Schwangerschaft (1998, Geburt 1999) leide ich an starken Übelkeit & starkes erbrechen. Erst wurde das in Vebindung mit einer akuten ( bis jetzt) Toxoplasmose in Vebindung gebracht. Nach der Geburt ging es aber nicht aufwärts und spielten die Hormone verrückt. Nach 11 OP wegen Zysten und dauerbluten bekam ich eine Mirena ( Art Spirale).Es wurde aber zu dieser Zeit schon einen 11-fachen Prolaktinspiegel festgestellt. Dann ging es los mit MRT, natürlich nichts zu sehen. Milchfluß hatte ich so viel, das ich mehrere Kinder hätte stillen können, dazu kam eine Gewichtszunahme von 30 Kg innerhalb 9 Monate.Körperlich wurde ich immer schwächer.Ich wurde zwar auf dem Kopf gestellt und wenn einen Arzt keinen Rat weiß, ist es meistens;Diagnose 'nervlich'. An sich keine Schande, wenn der Arzt mich hätte überweisen wollen für Fachärztliche Hilfe. Das war nicht nötig. Zu guter letzt haben wir, meinen Hausarzt und wir uns selber erkundigt. Bin dafür stationär in der Uni Marburg, DKD Wiesbaden, Uni Köln, Uni Gießen gewesen. Immer wieder von vorne angefangen und auf den Kopf gestellt. Uni Marburg hat echt alles gegeben. In die andere Unikliniken haben wir eher weniger gute Herrinnerungen. Das größte Problem, mir geht es immer schlechter. Die wachstumhemmende Medikamente sowie viel andere vertrage ich nicht. Vor 2 Jahren kam ich in der Uni Gießen, war noch keinen Tag da, hatte einen MRT, von einer anderen Blickwinkel und......da ist der Prolaktinom, 8 mm groß und produziert fleißig Hormone. Tja, weil ich aber alle bekannte Medikamenten die da angewandt werden nicht vertragen kann, muss ich sehen mit viertel jährliche Kontrolle wie ich den Kopf über Wasser halte. Ich geh mittelerweile nicht mehr regelmößig zur MRT, wennŽes so wie so heißt, schonen sie sich, wir können da nichts machen. Ich nehme medikamenten gegen die Übelkeit die bei Chemopatienten angewandt werden, alles andere wirkt nicht oder vertrag ich nicht. Mache jede Woche Ozon-Blutwäsche. Der angereicherte Sauerstoff nehmt mir für 2 bis 3 Tagen einen Teil der Kopfschmerzen. Ich bin inzwischen körperlich nicht mehr viel Wert. Kann keine 400 m laufen, meine Muskeln bauen immer weiter ab, mir ist Hundeelend, bin stark unterzuckerd, habe sehr niedrige Blutdruck, Blutgerinnungsstörungen, schlechte Leberwerte, teils mit starke Leberstaus etc. Wo läuft das drauf hinaus?? Ich will keinen den Mut nehmen, und durch meinen Glauben zu Gott, den lebendigen Gott, schaffen wir damit umzugehen, aber Leben??, das ist was anderes. Ich bin, nachdem ich letztes Jahr 3 Monate Bettlägerig war in einen Privatklinik gewesen im Schwarzwald, wo ich vom Darm her entgifftet worden bin. Seit dem geht es etwas besser, aber volles Programm. Täglich Einläufe, 1-2 Woche Lymphdrainage, Nahrungsumstellung, nicht rohes mehr, kein Salat, kein Obst, sondern alles damfgegart. Mit der Nahrung das tut mir gut, weil meinen Dickdarm durch Medikamenten gelämt geworden ist. Aber ich bin eigentlich erst 32 Jahre..........Tja, es klappt nicht immer wie bei anderen( mindestens den Eindruck bekommt man schon mal), alles problemlos mit OP, oder Medikamenten, ohne bedrohliche Nebenwirkungen, und das Leben geht wieder weiter.Dies sind 9 schwere Jahren, wir haben immer noch Hoffnung und Kraft zum weiterkämpfen mit Gott, aber von Menschen, Ärzte und Freunde.....wird man leider oft enttäuscht. Das sind unsere Erfahrungen die auch zwischen Eure Standard-Berichte eingefügt werden muss, um vielleicht auch jemand zu helfen die das gleiche Empfindet wie ich.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir danken Ihnen zunächst für Ihren Bericht. Die Hyperprolaktinämie einfach so zu belassen ist fragwürdig, da auf die Dauer doch eine Schädigung Ihres Körpers eintreten kann (z. B. Osteoporose). Oft hat man bei der medikamaentösen Einstellung einfach zu wenig Geduld. Ein Körper muss sich an Medikamente immer gewöhnen. Bei manchen Menschen ist das kein Problem, bei anderen schon. Dann benötigt man Zeit, Geduld und gegenseitiges Vertrauen zwischen Arzt und Patient. Andererseits geht es dem Körper mit einer hormonellen Störung auch nicht gut, wie Sie ja selbst sagen. Das braucht auach viel Geduld. Geht medikamentös gar nichts, muss man sich auch die Entfernung des Adenoms überlegen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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