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Hypophysenadenom

09.08.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Hallo,
bei mir wurde im Juli 2017 ein hormoninaktives Hypophysen-Makroadenom 1,3 x 1,3 cm festgestellt. Bin w, 57 Jahre alt.
Der Hypophysenstiel ist deutlich nach links verzogen.
Die Raumforderung reicht beidseits bis an die kavernöse ACI, jedoch ohne Nachweis einer Ummantelung oder einer Stenosierung. Das Chiasma opticum ist noch frei abgrenzbar.
Ich habe teilweise schon länger Augenschmerzen, Lichtempfindlichkeit. Gesichtsfeld und Augen sind lt. Augenarzt (trockene Augen) in Ordnung. Auch leide ich an Fibromyalgie mit starken Ganzkörperschmerzen und Faktor V Leiden.
Auf MRT 2007 (damals wg. Migräne) ist der Tumor kaum ersichtlich, wurde damals übersehen. Dazwischen gab es keine Aufnahmen.
Der Neurochirurg empfiehlt, da sich im Langzeitverlauf eine Größenprogredienz zeigt, eine Entfernung der Raumforderung, transnasal.“ Dies ist in einem elektiven Settling möglich.“
Er überlässt es mir, zu entscheiden, ob ich im September Termin vereinbare zur OP, oder eine MRT-Verlaufskontrolle am Ende des Jahres mache und mich wieder bei ihm vorstelle.
Ich bin verunsichert. Mein Neurologe sagte, er würde es im Sept. machen, Hausärztin würde es hinausschieben, aufgrund meiner diversen anderen Erkrankungen (die aber auch nicht besser werden, da chronisch).
Hatte vor einem Jahr eine schwere Darm-OP: Divertikel entfernt, mit Wundheilungsstörungen, starke Blutungen, Lagerungsschaden nach der OP mit Plexusparese li. Arm und Hand (jetzt wieder rückgängig).
Habe auch Bandscheibenvorfall HWS 3 /4 und 4/5.
Es ist für mich auch eine psychische Belastung. Einerseits fürchte ich, dass beim Zuwarten der Tu. evtl. in die Arterien wächst oder in die Sehnervkreuzung, andererseits fürchte ich die Folge der OP, denn ich lebe ganz alleine, alle meine Lieben und Freunde sin innerhalb kürzester Zeit gestorben!!!
Was würden Sie tun / empfehlen?
Gibt es jemanden, mit ähnlicher Entscheidungsschwierigkeit?
Vielen Dank für Rückmeldung.

Liebe Frau B.,

die Entscheidung müssen Sie natürlich selbst treffen. Welche Bedenken Ihre Hausärztin momentan hat, sollten Sie mit ihr besprechen. Generell teilen wir Ihre Bedenken und fürchten auch, dass eine Operation unumgänglich ist und wir tendieren immer dazu, Unumgängliches zu erledigen, bevor der Schaden größer wird. Vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl. Alles Gute wünscht

Ihr Biowellmed Team

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