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Hypophysenadenom

25.11.2007:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

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Im August 2005 stellte eine Endokrinologin nach verschiedenen Hormontests die Diagnose eines Hypophysen-Adenoms.Grund für die Untersuchung war das ich mich total schlecht fühlte.Antriebslos, schwach, aber vor allen Dingen ließ mich meine extreme Gewichtszunahme veranlassen, meinen Hausarzt bitten mir eine Überweisung zum Endokrinologen zu geben.Das war gar nicht so einfach, denn mein Hausarzt lächelte mich nur milde an, ja, ja, angeblich nichts Essen und Nachts den Kühlschrank plündern. Ich fand das ziemlich unverschämt, ich muß dazu sagen das ich 54Jahre alt bin, und ließ mich deshalb nicht abwimmeln.Ich machte ihm einfach klar, das man es mit 54 sicher nicht nötig habe zu sagen das man trotz Diät nicht abnimmt.Widerwillig bekam ich meine Überweisung,und die Endokrinologin vermutete dann ja auch nach ihren Tests zu 80% ein Hypophysenadenom.Die Diagnose mußte jedoch noch durch ein MRT abgeklärt werden.Da ich extreme Platzangst habe und deshalb eine Abklärung durch MRT nicht möglich war, (CT ist zu ungenau),schleppte ich mich wie man sieht(2005 Diagnose)bis ins Jahr 2007 trotz zunehmender Beschwerden hin. Doch jetzt ging gar nichts mehr.Es ging mir täglich schlechter,mein Gewicht explodierte förmlich und meine Lebensqualität war mehr als eingeschränkt.Ich fand dann im Internet eine Privatpraxis mit einem ganz neuen offenen MRT(Upright),in Köln Rodenkirchen und ließ mich dort untersuchen.Dann ging alles ganz schnell.Am 30.10.07 ging ich ins Krankenhaus und am 31.10.07 wurde ich durch die Nase operiert.Es handelte sich übrigens um einen ACTH-produzierenden Tumor der bei mir eine Morbus Cushing Erkrankung auslöste.Mitlerweile bin ich wieder Zuhause, aber es geht mir grottenschlecht.Eigentlich haben sich alle Beschwerden verschlechtert.Ich bekomme Hydrocortisontabletten.Es ist zur Zeit so,das ich nicht mal mehr meinen Haushalt versorgen kann.Ich bin so schwach das ich mich nach wenigen Schritten wieder setzten muß.Meine Beine erscheinen mir taub und meine Fingerspitzen kribbeln und haben gefühlsstörungen. Seit ich das Krankenhaus verlassen habe war ich nicht mal mehr einkaufen.Ich wüßte nicht was ich tun würde, wenn mein Mann mir nicht hilfreich zur Seite stehen würde. An meinem Gewicht hat sich auch noch nichts geändert.Ich habe eher das Gefühl das ich durch die Cortison-Tabletten zur Zeit noch zulege.Da ich im Moment noch auf keine Waage steige weis ich das auch nicht definitiv.Meine Endokrinologin hat mir aber gesagt das ich mich auf ein Tal der Tränen gefasst machen muß.Es würde ein halbes, eher jedoch ein ganzes Jahr dauern, bis der Körper langsam wieder von allein funktioniert. Aber ich habe nicht gedacht,das es so schlimm würde.Es wäre schön, wenn andere Betroffene vielleicht mal schreiben würden ob sie es auch nach der OP so schwer hatten!

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