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Hypophysenadenom

20.09.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

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Ich wurde am 27.11.2009 wegen eines Hypophysenademons operiert - nach der OP ging es mir schlecher als vorher!!!!! Ich konnte mich nach kurzer Zeit nicht mehr erinnern was war - wenn ich zB mit meiner Mutter telefoniert habe - wusste ich nach einigen Minuten nicht mehr was wir gesprochen hatten - bzw. dass wir überhaupt telefoniert hatten. Im Februar 2010 hätte ich wieder arbeiten anfangen sollen - das ging gar nicht - ich war in einer Firma beschäftigt als Assistentin der Geschäftsführung - da ich nun micht mehr wusste ob man zB als mit doppel ll oder einen l schreibt, die bcuhstaben auf der Tastatur nicht mehr gefunden habe..... konnt ich nur mehr aufhören zum arbeiten - Unterstützung von irgendwo, auch auf intensive Nachfrage gab es und gibt es bis heute keine! auf der Gedächtnisambulanz, welche ich auf eigenen Wunsch kontaktierte wurde nur ein Demenztest gemacht - welchen ich mit 29 von 30 Punkten bestanden habe - tolle Fragen zB welchen Tag haben wir heute, in welcher Stadt sind wir gerade...

Nach diesem Termin war ich erst richtig deprimiert . niemand nahm mich ernst! Ich verfiel in starke Depressionen und unternahm auch einen Selbstmordversuch - welcher misslang - mein Aufenthalt in der Siegmund-Freud-Klinik in Graz endete mit einem Trauma!!!! Dort wo einem eigentlich geholfen werden sollte - wird man mur noch mehr fertig gemacht - ich war nach diesem aufenthalt ein nervliches Wrack! Schlimmer kanns nicht sein - der Aufenthalt war einfach die Hölle - auf einmal bekommt man jeden Tag Tabletten 2 fürs einschlafen - eine zum aufwachen, eine für die beruhigung und noch weitere 4 wo einem keiner nicht einmal sagt wofür diese eigentlich sind! Ich hab nur noch gelb und violett gesehen - keiner der Ärzte nahm mich ernst! Nach drei Wochen hab ich einen Revers unterschrieben - der Oberarzt setzte mich massiv unter Druck dass ich es 'draussen' alleine nicht schaffen werde!!!!!! Aber ich hab es geschfft - zwar mit vielen Alpträumen (über den Kranklenhausaufenthalt) - aber es ging mir mit jeden Tag besser!

Mein einziges Glück - oder zumindest weider auf eigenregie - ich machte bereits im Februar einen Kurantrag bei der Pensionsversicherungsanstalt - der Kurantrag wurde in einen REHA-Antrag umgewandelt und ich kam nach Bad Radkersburg - das war meine Rettung! Der Physiotherapeut wendete dort die Osteopathie - ein Teil der Craneosacral Therapie an! Meine Kopfschmerzen sind seitdem (1 Monat) verschwunden - vorher nahm ich bis zu 6 Pakemed 500 pro Tag ein (alle anderen Tabletten hab ich nicht vertragen - mir wurde immer schlecht)! Statt ursprünglich 4 Wochen war ich 6 Wochen dort!
Weiters hab ich nun einen Antrag auf Invaliditätspension gestellt - ich kann mich immer noch nicht konzentrieren und meine Merkfähigkeit lässt auch immer noch zu wünschen übrig!
Was ich mir wünschen würde - eine Psychologische Nachbetreuung nach der OP - und nicht dass alle Ärzte nur sagen die OP ist super gut gelungen - es ist alles in Ordnung! Für sehr viele ist auch nach der Op nichts Žmehr in Ordnung und niemand sagt einem dass man einfach wirklich sehr, sehr viel Geduld haben muss und sowas erst nach 1 oder vielleicht zwei Jahren, bei manchen nie mehr verdaut werden kann!

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

welches Glück, dass Sie Ihren Mut wieder gefunden haben, um selbst aktiv zu werden. Bei uns in Deutschland ist es so, dass man in einem solchen Fall psychologische Betreuung erhalten kann. Wie bei Ihnen die Gesetzeslage ist, wissen wir leider nicht. Aus Ihrem Schreiben geht jedoch hervor, dass Sie mit der Eigeninitiative auf dem richtigen Weg sind. Es gibt auf diesem Weg viele andere Möglichkeiten außer der Schulmedizin. Wir nennen Ihnen z. B. einfach einmal das Kundalini Yoga - das ist jedoch nur eine Möglichkeit von ganz vielen. Weiterhin gute Besserung für Sie

Ihr Biowellmed Team

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