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Hypophysenadenom

07.10.2019:

Erfahrungsbericht zum Thema Hypophysenadenom

Link zum Fachartikel Hypophysenadenom

Ein herzliches Hallo an alle Betroffenen

Bei mir wurde vor knapp 3 Monaten ein (fast) hormoninaktives Adenom mit einer Raumforderung der Grösse eines Wachteleis festgestellt. Diese Diagnose hat mir erst mal völlig den Boden unter den Füssen weg gezogen. Auch im Internet (unter Anderem auch hier) haben ich fast nur Negatives über meine Krankheit gelesen.

Diesen vielen negativen Berichten möchte ich nach meiner geglückten Operation vor 2 Wochen am 23. September im KSSG St. Gallen etwas Gegegsteuer geben. Ich bin mir dabei bewusst, dass es auch verschiedenste Unterformen eines Hypophysenadenoms gibt, welche nicht so einfach verlaufen wie bei mir. Aber mein Fall soll hier möglichst vielen Betroffenen Mut und Hoffnung machen, denn mir geht es seit der Operation um Welten besser, als die letzte 10 Jahre!!

In meinem Fall waren die wichtigsten Symtome eine Gesichtfeldstörungen im linken Auge, das linke Auge war auch nicht mehr richtig offen, weil der Sehnerv die Augenmuskulatur nicht mehr 100%ig steuern konnte. Die Komprimierung meiner Hypophyse hat seit vielen Jahren auch eine erdrückende Müdikkeit, erschwerte Flüssigkeitbilanz, Gelenkschmerzen und am Schluss fast totalen Libidoverlust verursacht. Den langsam schleichenden Verlauf dieser Beschwerden über Jahre habe ich leider nur meiner natürlichen Alterung (aktuell 59) zugeschrieben. Was für ein Irrtum!

Die Operation am 23. September hat 2.5 Stunden gedauert und ist offensichtlich sehr erfolgreich verlaufen. Die ersten beiden Nächte waren natürlich nicht so angenehm, aber dank passenden Schmerzmittel und toller Betreuung des Pflegpersonals einigermassen erträglich.

Schon ein Tag nach der Operation war spürbar, dass sich der linke Sehnerv bereits erholt. Nach 5 Tagen engmaschiger Überwachung der Endokrinologie wurde zum grossen Glück auch klar, dass meine Hypophyse ihre wichtige Steuerfunktion der Hormone wieder zun übernehmen beginnt. Am Freitag 27. September dan der unglaubliche Bescheid des Endokrinologen: 'Ihre Blutwerte sind unaufällig und sie brauchen ab sofort keine Medikamente und auch keine Ersatzhormone mehr'! Ich musste mich kneifen, damit ich begriff, dass dies kein Traum ist, sondern Wirklichkeit!

Nun, nach exakt 2 Wochen sehe ich wieder mit beiden Augen einwandfrei! Meine erdrückende Müdigkeit seit Jahren ist wie weg geblasen, ich kann meine Gelenke wieder schmerzfrei bewegen, der Flüssigkeithaushalt ist beinahe wieder perfekt, dazu bin ich wieder hellwach und voller Energie! Ich schlafe seit Jahren wieder fast durch und schwitze dabei nicht mehr alles durch! Zu meinem Libidoverlust vor meiner OP muss ich nichts mehr sage, ihr ahnt es schon! Mir wurde bewusst was der über Jahre zu tiefe Testosteronmangel verusrsachte, dabei war die erdrückende Müdikeit und ein sich immer mehr sichtbaren Bauchs die grössere Belastung, als der Libidoverlust. Nun weiss ich noch mehr als je zuvor: Hormone sind sehr sehr mächtig und beeinträchtigen unsere Lebensqualität enorm!

Ich weiss, dass ich in meinem Fall zwar ein Glückspilz bin, denn ich habe nach den vielen negativen Berichten im Netz erst mal Todesängste ausgestanden! Nun ist es mir ein grosser Bedürfniss allen betroffenen Mut zu machen - denn die Wahrscheinlichkeit es Euch nach der OP viel besser geht als bisher, ist sehr wahrscheinlich!

Grüss Euch, F. der Glückspilz

Lieber F.,

wie schön, das es Ihnen so gut geht und dass Sie uns einen so positiven Bericht liefern können. Dafür vielen Dank und Ihnen weiterhin alles Gute. Wir wünschen allen Betroffenen einen eben so glücklichen Verlauf. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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