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Fersenbeinbruch

03.11.2018:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Hallo Leute,

auch ich habe mir im Mai 2018 mein linkes Fersenbein durch einen unkontrollierten Sturz gebrochen. Eine Woche später wurde ich im Wiener SMZ Ost operiert. 3 Schrauben wurden eingesetzt. Anschließend hätte ich 6 Wochen einen "Liege"- Gips und dann nochmals 3 Wochen einen Gehgips tragen sollen. Ich hatte allerdings im Krankenstand Zuhause viel Zeit um im Internet zu recherchieren und bin auf genau diese Seite gestoßen. Ich habe mir Stundenlang alle Fersenbeinbrüche hier durchgelesen. Leider bin ich dadurch nicht viel schlauer geworden, da es scheinbar sehr auf den Bruch an kommt, wie sich der Heilungsverlauf gestaltet. Was ich jedoch schon herauslesen konnte war, dass die Behandlung, welche bei mir angedacht war, etwas seltsam war. Sprich die Gipstragezeit war bei mir wesentlich länger als bei euch allen. Bei den Routinekontrollen im KH musste ich leider feststellen, dass die Ärzte leider nur sehr wenig Zeit hatten und somit die Behandlung ohne Rückschlüsse auf den Genesungsfortschritt durchgezogen wurde.
Aus diesem Grund bin ich ca. 5 Wochen nach meiner OP zu einem Unfallchirurgen, welcher auch eine private Praxis hat, gegangen (4 Wochen vor dem geplanten Abnahmetermin des Gehgips). Bei einer sehr genauen Kontrolle hat der Arzt festgestellt, dass der Bruch ausgeheilt war und hat mir sofort den Gips entfernt. Anschließend 2 Wochen ohne Belastung und Gips auf den Krücken unterwegs, habe ich dann vom Arzt die Belastungsfreigabe bekommen. Dann kamen die wohl schlimmsten 2 Wochen. Ich musste das Gehen wieder lernen. Habe es aber nach ca. 2 Wochen ohne Krücken wieder drauf gehabt. Bin sogar nach 2 Wochen (also in Woche 7 nach der OP) mit dem Auto (ohne Automatik) 800km nach Kroatien gefahren, was allerdings Staubedingt grenzwertig war.
Seit Oktober gehe ich wieder regelmäßig Sportklettern. Seit November schaffe ich sogar wieder die Schwierigkeitsstufe 6b beim Bouldern. Beim Gehen habe ich nahezu keine Probleme mehr. Außer ich hab beim Klettern übertrieben und einen extremen Muskelkater im Fuß. Der Muskelaufbau im Unterschenkel und im Fuß ist immer noch nicht abgeschlossen. Mit dem Fußballspielen habe ich noch nicht begonnen (im Garten mit meinem Sohn schon) . Habe aber vor, dass ich im neuen Jahr wieder zu meiner Hobbymannschaft dazu stoße.

Ich kann allen Leidgenossen folgende Tipps geben:

- Leider haben wir eine 2-Klassenmedizin (zumindest in Österreich). Das heißt investiert die paar Hundert Euros in einen guten Privatarzt. Jeder Tag an dem Ihr früher den Gips los seit wird euch später helfen.
- Sofort nach der Belastungsfreigabe 2mal pro Woche zu einer guten Physiotherapeutin gehen!! (SEHR WICHTIG)
- Trainieren, Trainieren, Trainieren!! Nur so kommt ihr voran!!
- Auch wenn euch alle sagen ihr sollt nicht übertreiben mit dem Training. Macht es trotzdem!! Ein Musterkarten ist die bessere alternative!! Glaubt mir!
- Ach ja, ich habe in der Zeit als ich den Gips hatte immer Calcium und hochdosiertes Vitamin D6 genommen. Soll für die Konchenheilung Wunder wirken. Nachdem mein Knochen nach 5 Wochen wieder geheilt war, stimmt das scheinbar auch. Auch diesen Tipp hab ich von keinem Kassenarzt bekommen!!

Ich bin noch nicht ganz dort wo ich hin will, aber ich kämpfe weiter!!

Und ja, es ist eine richtige besch.... Verletzung!! In diesem Fall sind sich aber sowieso alle einig!! :-)

LG
J.

Lieber J.,

vielen Dank für Ihren engagierten Bericht. Man muss allerdings sagen, dass Sie als Sportkletterer sicher vorher eine sehr gut ausgebildete Muskulatur hatten und bei Untrainierten doch etwas andere Regeln gelten. Ihnen weiterhin alles Gute

Ihr Biowellmed Team

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