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Fersenbeinbruch

29.08.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Hallo an alle Leidgenossen mit Fersenbeinbrüchen.
Ich habe hier meistens negative Berichte gelesen auch einige Positive. an die Positiven Menschen möchte ich sagen Daumen hoch und durch. KVieles spielt sichim Kopf ab und so wie ich an die Sache herangehe, so wird auch das Endresultat aussehen.

Zuerst etwas zu meinem Unfall. Ich bin am 01.08.1012, 5m mit dem Kopf voran Richtung Erde gestürzt. Mein Glück war, warum ich den Unfall überlebt habe, dass ich zuerst mit der Schulter auf ein Eisengerüst geknallt bin. Dabei wurde die Schulter ausgekugelt, Die Rotationsmanschette sowie 3 Sehnen abgerissen. Bei diesem Aufprall wurde ich herumgeschleudert, so dass ich mit beiden Fersen auf den Boden aufgeschlagen bin. Hierbei war am linken Fuss ein offener Trümmerbruch zu erkennen. Der rechte Fuss tat nur unheimlich weh, zu sehen war aber nichts. Als nach ca. 2 Stunden endlich die Ambulanz aus Poligyros eingetroffen war, war ich zwischenzeitlich verrückt vor Schmerzen. Poligyros, Ist die Bezirkshauptstadt der Chalkidiki in Griechenland. Man hat mir lediglich vor Ort die offene Wunde mit einem Verband versorgt und dann ohne irgendein Schmerz stillendes Mittel zur Klinik nach Poligyros verbracht. Dort hat man dann ohne Narkose die Schulter wieder eingerenkt und mir Schmerzstillende Infusionen gegeben, so dass ich keine Schmerzen mehr verspüren musste. Ich wurde In einen OP Vorraum gefahren und dachte bei mir, wenn ich aber hier operiert werde, dann ist mir eine Wundinfektion sicher, als ich den Schimmel an der Decke sah. Am nächsten Morgen wurde ich wach, man hatte die offene Wunde zugenäht. Jetzt lag ich hier 3 Tage herum, die Füße waren beide nicht geschwollen, da mir eine Bekannte sofort Arnica D6 gegeben hatte. Das einzige was getan wurde, man füllte mich mit Schmerzmittel und Ringerlösung ab. Gottseidank hatte man mir einen Katheter gesetzt. Meine Tochter, die in England als HNO und als Allgemeinmedizinern arbeitet, rief mich an und meinte, ich traue den griechischen Ärzten nicht, bitte lass dich in Deutschland operieren. nachher bekommst du den Fuss abgenommen. Ganz unrecht hatte sie nicht. Denn es machte keiner irgendeine Anstalt den zertrümmerten Fuss zu operieren. Der ADAC hat den Versicherten Rücktransport über die Plus Mitgliedschaft abgelehnt, weil ich mich länger als 92 Tage in Griechenland aufhielt. Also bin ich mit dem Privatwagen die 2400 Km liegend nach Köln Merheim transportiert worden. Meine Tochter hatte alles organisiert. Als ich nachts gegen 0:30 an der Notfallannahme ankam wartete man auf mich und ich wurde sofort geröntgt und habe am nächsten Tag per CT die Füße untersucht bekommen. Die Schulter wurde im MRT untersucht. Das Resultat der CT Untersuchung ergab, Das linke Fersenbein war 30-mal gebrochen und ins Sprunggelenk herein gehämmert. Das Rechte Fersenbein war „nur“ 12-mal gebrochen.
Die linke Schulter und der rechte Fuss, wurden am 15.08.2012 operiert. In gleicher Narkose wurde die Naht am linken Fuss wieder geöffnet gereinigt und wieder verschlossen. Hier war eine Infektion aufgetreten. Da die Wunde trocken war, wurde der linke Fuss am 22.08.2012 operiert. Sofort nach den OPs, setzte die Physiotherapie ein. Ich gehe mit der Grundeinstellung an die Sache heran, ich werde wieder einwandfrei laufen können, obwohl mir die Ärzte etwas anderes Prognostiziert haben. Ich weiss, bis dahin wird ein langer Weg werden, aber ich schaffe das. Der Fusscherug, der mich operiert hat, einer der fähigsten Fusscherugen Kölns, Priv. Doc. Dr. Simanski, meinte, das ist genau die richtige Einstellung. Nur so kommen sie da durch. Am Montag, den 03.09.2012 Werde ich entlassen. Mal schauen wie der Heilungsprozess weiter verläuft. Ich werde weiter berichten. Man hat mir jedenfalls gesagt vor einem halben Jahr ist an eine Vollbelastung nicht zu denken, das werde ich auch konsequent beachten. Ich will mich auf diesem Wege Für die äußerst freundliche und sehr kompetente Behandlung im Krankenhaus Merheim bedanken, zumal man in Griechenland meinte, der rechte Fuss und die Schulter brauchen nicht operiert zu werden. Währen wohl beide steif geblieben.

Mit guten Genesungswünschen, J.

Lieber Herr A.,

das ist eine abenteuerliche Geschichte und wir denken, Sie hatten Glück im Unglück, vielleicht dank Ihrer positiven Einstellung? Wir wünschen Ihnen weiterhin alles Gute und freuen uns auf weitere Berichte.

Ihr Biowellmed Team

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