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Fersenbeinbruch

14.08.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Hier mein Bericht zum bösen Fersenbruch. Im Juni diesen Jahre habe ich einen Landefehler (Fallschirmspringer) begangen und bis so aus ca. 3-4m etwas hart aufgeschlagen, wobei die linke Ferse in 4-5 Teile zerbrach. Der Fuß ist schnell angeschwollen, trotz sofortigem Kühlen. Zunächst in der Notambulanz wurde der Bruch festgestellt, sah aber harmlos aus. Erst 3 Tage später (Montag) wurde ein CT gemacht und wie mein Arzt sagte, ein Sack voller Nüsse, welches operiert werden muss. Allerdings muss erst die Schwellung weg und eine Spannungsblase auf der anderen Seite musste abheilen. Das ganze dauerte 3 Wochen liegen, Bein hoch und kühlen. Alleine schon die Schwellungsschmerzen waren heftig die dann so nach 10 Tagen abnahm.

Dann so Mitte Juli die OP, wo man auch wohl Knochen aus der Hüfte bräuchte. Als ich wieder wach wurde, galt mein erster Griff an der Hüfte, aber da war nichts. Der Arzt sagte, dass der kleine Spalt in der Ferse nicht Aufwand nicht nötig machte und er mir das nicht auch noch antun wollte. Zudem hatte ich einen Nervkateter im Bein, um die Schmerzen nach der OP so gering als möglich zu halten. Die OP war morgens um 10 Uhr. Doch in der Nacht um 04:00 Uhr ging es heftig los. Trotz Tabletten und dem Schmerzkateter. Die Stationsärztin sagte noch kurz nach der OP, die Schwestern mögen dann die Schiene entfernen, weil durch Anschwellen starke Schmerzen entstehen könnten, was wohl auch geschah. Doch die Nachtschwester ließ mich weitere 4 Stunden mit der Schmerzstufe 6-7 von 10 bis dann entlich die Stadtionärztin kam und sofort die Schiene entfernte, was den Schmerz um 60 % minderte. Ein Nakosearzt hat mir dann auch in dem Schlauch des Beinkateters eine Menge Zeug gespritzt, was das Bein am Knie dann völlig betäubte sogar lähmte. Ab da bekam ich 3 x Targin 20 mg für 2 Tage.

Nach 2 Tagen konnte ich dann auch mit dem AOK-Shopper, Bein hoch, durch die gegend rollen und die Schmerzen waren erträglich, aber immer noch so Stufe 2-3. Targin habe ich dann nur noch für die Nacht genommen und langsam innehalb 4-5 Tagen abgesetzt.

Nach 10 Tagen durfte ich nach Hause, weil die Narbe gut aussah. Schmerzmittel 3x800 Ibu und 8x Novalgin 500 waren aber nötig, aber nicht wirklich OK vom Schmerz.

Also bin ich zum Hausarzt und habe mir Targin 5 MG verschreiben lassen, die ich nun seid einigen Tagen morgens und abens nehme und wenn der Schmerz über tag heftiger wird noch 1 Ibu 600. Damit lässt es sich aushalten.

Inzwischen sind nun 6 Wochen nach der OP vergange, die Narbe ist bis auf 1 Stelle gut abgeheilt, aber die Schmerzen wären ohne Targin nicht aushaltbar.

Nach Aussage vom Arzt wäre es ein Nerv, der über dem Bruch liegt und an die Seite geschoben werden musste und der währe beleidigt und das könnte Wochen so gehen.

Die Orthese kann ich auch nur Stundenweise ertragen, da der Schmerz des Nerven scheinbar gereizt wird. Die Bewegung Fuß anziehen usw. wird langsam mehr, damit die Archillessehne nicht verkümmert. Das übe ich auch ständig und baue gerade mit dem Physio die Muskeln wieder auf. Zudem fahre ich auf dem Hometrainer um den Muskelaufbau zu unterstützen.

Ich hoffe das der "Nervenschmerz" langsam besser wird, damit ich mit der Orthese mobiler werde und Targin wieder absetzen kann, da ich eh Gegner von Tabletten bin und erst recht dieses Zeug.

Ob ich mir die Platte dort wieder entfernen zu lassen, ist fragwürdig, weil ich mir den Fuß nicht wieder aufschneiden lassen möchte und wieder diese Nervenschmerzen kommen. Dann erleide ich vll. leichte Schmerzen wenn die Platte stört. Noch mal so eine OP bzw. die Schmerzen danach will ich nicht noch mal erleben.

Ich gönne niemanden so ein zertrümmerten Fersenbruch.

Was mir jedoch aufgefallen ist, dass die Ärzte echt unterschiedlicher Meinung sind wie Tablettenmengen und Sorten, denn Ibu usw. ist auf Dauer auch nicht gut und der eine sagt, dass man von Targin schnell süchtig wird und der nächste sagt wieder, dass man es ohne Sorgen Wochen nehmen kann und langsam ausschleicht.

Vll sollte sich mal ein Chirug die Ferse so brechen, dann weiß er was man durch macht.

Lieber Leser,

das hört sich sehr dramatisch an und sollte so nicht ablaufen, denn heutzutage sollte man unter so starken Schmerzen nicht leiden. Nun wünschen wir für Sie von Herzen schnelle Genesung und danken herzlich für Ihren Bericht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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