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Fersenbeinbruch

26.10.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Ich beziehe mich auf den Bericht zu meiner doppelten Calcaneus-Trümmerfraktur (Fersenbeinbruch)vom 21.06.2018.
Hier ein Update.
Mittlerweile habe ich in Summe 7 Operationen hinter mir, die letzte war Mitte 2019 zur Materialentfernung.
Vor der Materialentfernung konnte ich schon recht gut wieder laufen, wobei ich wieder stehen und gehen lernen musste, da die Muskulatur stark abgebaut hatte. Allerdings konnte ich es nicht lassen und bin im Dezember 2018 im Urlaub eine 20km-Runde auf Norderney gegangen :) Das war möglich, ich wollte es mir aber auch beweisen - mit dem Ergebnis, dass der nächste Tag nur mit Schmerzmitteln zu überstehen war.
Die verbauten Drähte und Nägel wurden später entfernt, weil sie an der einen oder anderen Stelle spürbar gestört haben. Allerdings war diese OP nicht einfach; die Ärzte benötigten 7 Stunden um alles aus den Füssen zu bekommen.
Dementsprechend war ich geschwächt und konnte nicht nach der OP direkt nach Hause, sondern musste mich erst erholen. Und konnte drei Wochen nicht arbeiten, da die Wunden nicht gerade klein waren. Ein Vorteil ist, dass jetzt auch ein MRT wieder möglich ist, um bei evtl. Problemen besser diagnostizieren zu können.

Mittlerweile hat sich das Leben normalisiert. Gehstrecken von 20-25km/Tag sind möglich, mehr habe ich nicht probiert.
Ich komme gut zurecht und die Füße sind belastbar, wobei es natürlich nicht wie früher ist:
Kopfsteinpflaster ist nicht so toll (aber auch besser geworden), allgemein leichtes Umknicken der Füße kann schon mal weh tun. Einen ganzen Tag auf den Beinen merkt man schon. Es kann auch sein, dass man abends nicht mehr vom Sofa will, weil es halt weh tut. Morgens kommt ein leichter Anlaufschmerz dazu, der ein Indiz für eine beginnende Arthrose des Subtalargelenkes sein kann. Die prognostizierte Wetterfühligkeit hatte ich anfangs stärker, jetzt nur noch schwach. Speziell der linke Knöchel ist permanent etwas geschwollen.
Da ich ein Haus habe, bin ich auch schon mal wieder für Schneidearbeiten auf Bäume und Leitern geklettert - bei Bedarf jetzt natürlich gesichert. Auch das ist möglich.

Insgesamt denke ich nicht mehr jeden Tag an den Unfall - er ist rückblickend wie eine Narbe, die man sich holt und die fortan zum Leben dazugehört. Aber die Zeit war auch nicht leicht und hat mich zum Teil an meine Grenzen gebracht.

Lieber M.S.,

wir bewundern Ihre Ausdauer und danken herzlich für den informativen Bericht. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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