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Fersenbeinbruch

25.09.2013:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Zum Erfahrungsbericht von Frau W. vom 08.09.2013

Liebe Frau W.

( eigentlich Schade, dass man hier auf einen Erfahrungsbericht nicht direkt antworten kann ).

Wie ich Ihrem Erfahrungsbericht entnehmen kann, ist bei Ihnen der Fersenbeinbruch noch recht frisch und Sie befinden sich in der klassischen Belastungsphase.

Es gibt verschiedene Orthesen zur Behandlung von Fersenbeinbrüchen. Die Settner - Münch Orthese ist die am meisten verschriebene.

Fakt ist, dass es anfänglich nahe zu unmöglich ist in dieser Orthese ohne Zuhilfenahme von Gehstützen etc. zu gehen.
Auch wissen etliche Ärzte und Physiotherapeuten nicht wie in dieser Orthese eine Auflastung etc. zu erfolgen hat.

Das Werbeprospekt von Settner - Münch sieht hier eine ganz andere Vorgehensweise vor als oft von Ärzten indiziert und appliziert wird. Daher ist es immer sehr schwierig zu sagen, wie mit dieser Orthese zu handhaben ist. Die Orthese soll nur bewirken, dass die Ferse im Anfangsstadium nach der OP oder Gipsfase nicht zu schnell und übermäßig belastet wird.

Nach Abnahme der Orthese werden viele Patienten wieder ziemlich schnell auf den Boden der Tatsachen geholt, da eine Belastung der Ferse an sich eine ganz andere ist ohne die unterstützende Wirkung der Orthese und der Fersenbelastungspolster als mit Orthese. Selbst bei einlegen aller drei Polster werden Sie feststellen, dass eigentlich kein Druck auf der Ferse ist oder nur minimal und weitestgehend nichts mit dem Druck zu tun hat den die Fersen, Sprunggelenke etc. aushalten müssen.

Ich habe meine Orthese nach paar Wochen auf anraten eines zweiten Arztes ins Eck geschmissen und bin ohne diese losgegangen. Ab dem Zeitpunkt hatte ich stets eine deutliche Verbesserung. Aber mein Fall ist nicht Ihr Fall und Ihr Fall ist nicht der selbe wie der eines anderen.
Ich kann Ihnen nur raten, sich an das zu halten, was Ihnen Ihr Therapeut sagt, die Übungen konsequent auch zu Hause zu machen und je nach Schmerzempfinden auch mal mehr zu tun als erlaubt.

Die allgemeine Grundregel lautet bei solchen Brüchen, so schnell wie möglich aber so langsam wie nötig mit der Belastung beginnen. Denn in der Zeit in der nicht oder nicht ausreichend belastet wird, bauen Muskeln, Sehnen etc. sehr stark ab und des dauert immens länger diese wieder aufzubauen als es benötigt wird bis sie abgebaut sind und häufig ist diese Zeit sehr schmerz verbunden.
Versuchen Sie einfach mal Crocs - Sandalen oder Schuhe zum gehen zu verwenden. Damit habe ich angefangen und es war ein wohltuendes Gefühl. Diese Sandalen und Schuhe sind weich gebetet und dennoch hart genug um ohne größere Belastung gehen zu können. Am Anfang natürlich bis Gehilfe. Aber sobald die Wadenpumpe, Wadenmuskel wieder aktiviert werden und was zu tun haben, geht die Schwellung weg, das Gehen fällt plötzlich leichter, weil die Muskeln entlang des Schienbeins maßgeblich daran beteiligt sind und es entlastet, Rücken, Hüfte etc.


Zu Ihrem Thema Nekrose....reinigen Sie den Bereich der Nekrose täglich. Massieren sie die Stelle leicht mehrmals am Tag um die Durchblutung zu fördern. Da sich die Immunabwehr des Patienten nicht auf diesen Gewebebereich erstreckt, stellt das nekrotische Gewebe eine Besonderheit dar. Sobald Bakterien in das abgestorbene Gewebe eingedrungen sind, können diese Giftstoffe freisetzen, die schlussendlich vom darunter liegenden vitalen Gewebe resorbiert werden.

Es besteht Einigkeit darüber, dass nekrotisches Gewebe häufig begutachtet werden muss oder besser noch chirurgisch entfernt werden sollte. Besteht nur eine oberflächliche Gewebsnekrose oder ist ein chirurgischer Eingriff nicht möglich, sind feuchtigkeitsspendende Wundauflagen hilfreich und beschleunigen die Ablösung der nekrotischen Teile.

Ich hoffe ich konnte Ihnen ein wenig mehr Infos geben.
Liebe Grüße A.

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