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Fersenbeinbruch

17.12.2013:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Hallo an alle Leidensgenossinnen und Leidensgenossen :-),
ich habe mit großer Erwartung die Erfahrungsberichte gelesen und gehofft, jemanden mit einer ähnlichen 'Geschichte' zu finden, wie sie mir widerfahren ist.
Ich hatte Anfang Juni 2013 mit einem mäßigen Lauf-Training begonnen und am 07.07.2013 konnte ich noch ohne Beschwerden die Treppe runter gehen, aber beim Lauf-Start konnte ich plötzlich mit der rechten Ferse nicht mehr auftreten. Die Schmerzen wurden im Laufe des Tages stärker. Mein Doc röngte den Fuß am nächsten Tag ohne Befund und meinte, dass ich es wohl mit dem Training übertrieben hätte und den Fuß mal schonen soll. Ich bekam 'Bestrahlung' und nach 2 Wochen ohne Besserung eine Cortison-Spritze unterhalb des rechten Knöchels wegen eventueller Achilles-Sehnen-Entzündung.
Auch das half nicht, der Kbnöchel wurde abends immer dicker und am 06.08.2013 folgte dann endlich das MRT; schnell, bevor mein Arzt in die Ferien ging. Die Diagonose lautete: durchgreifende Insuffiziensfraktur des Calcaneus, also Fersenbein durchgebrochen. Laut MRT-Doc mit 5 mm Spalt! - ich dachte, ich kippe aus den Latschen :-) und es ist aus und vorbei mit Wandern, Tanzen, Laufen....
Gott sei Dank war der Bruch noch nicht verschoben und ich konnte mit einer Settner-Orthese versorgt unseren geplanten Sommerurlaub antreten.
Sowohl beim MRT-Doc, als auch bei meinem Arzt und seiner Urlaubsvertretung fragte man sich, wie ich DAS gemacht habe und wie ich überhaupt noch Laufen konnte... ich weiß es bis heute nicht. Alle anschliessenden Blutuntersuchungen wegen Knochendichte, Rheuma etc. blieben ohne Aufschluß. Ich habe wohl einfach Pech gehabt.
Seit Mitte Oktober habe ich die Orthese in die Ecke gestellt und das Gehen, vor allen Dingen mal längere Strecken, geübt. Seit 04.11.2013 gehe ich wieder Arbeiten ( im Büro). Leider spüre ich den Fuß bei jedem Schritt, und je nach dem, welche Schuhe ich trage spüre ich entweder ein 'Stöckchen-Gefühl' unter der Ferse, oder die Sehnen/Bänder links und rechts vom Knöchel. Ich habe ein bisschen Krankengymnastik hinter mir, wo man versucht hat, das Ganze durch Kraft- und Dehn-Übungen aus meinem Kopf zu kriegen, aber wenn man bei jedem Schritt gucken muß, wie man wohin tritt, ist das nicht so einfach...
Mein Arzt hat mir nun gestern endlich die ersehnten Einlagen verschrieben, ich bekomme sie erst im neuen Jahr. Damit kann ich probieren, ob ich dann mehr oder weniger beschwerdefrei gehen kann. Er befürwortet auch, dass ich nach nun 5 Monaten endlich meine Wanderschuhe immer wieder mal mit anderen festen Schuhen mit möglichst weicher Sohle wechsle. Ich hatte nämlich mittlerweile Beschwerden im ganzen Fuß gehabt, was wohl von dem einseitigen Schuhwerk kam.
Seine Prognose: Das heilt s.E. vollständig aus. Ich hoffe, ich kann im Frühjahr endlich auch mal eine Sandale mit einem kleinen Absatz tragen:-)und ohne Angst, dass ich wieder einen Bruch bekomme, den ich nicht bemerke, wandern und tanzen....
Mich würde mal interessieren, ob es normal ist, dass man den Bruch immer noch merkt, oder ob ich inzwischen ohne Beschwerden gehen können müßte? Leider kann mir keiner der Ärzte dazu was sagen, als wäre ich der 1. Mensch mit einem durchgebrochenen Fersenbein...
Immer heißt es: Sie müssen Geduld haben. Für mich habe ich beschlossen, dass ich diese Geduld nun über die Wintermonate aufbringen werde, aber dann muß es doch mal gut sein, oder ?

So, sorry, für diesen langen Bericht,
ich wünsche allen eine gute Besserung und frohe Festtage!

Liebe B.,

wie lange die Beschwerden anhalten werden, kann leider niemand sagen. Alles ist möglich. Das Beste ist usneres Erachtens, die Lage zu akzeptieren, den Fuß langsam zunehmend zu belasten(sofern es Ihr Arzt gestattet) und mit positiven Gedanken in die Zukunft zu sehen. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team




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