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Fersenbeinbruch

21.01.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Hallo biowell-Team und Leidensgenossen,

bei mir liegt folgende Situation vor:
Ich bin 65 Jahre alt und habe mir vor knapp 1 1/2 Jahren das rechte Fersenbein bei einem Gleitschirmunfall zertrümmert. Die Teile mussten mit drei Drähten wieder in Position gebracht werden, da für eine operative Rekonstruktion der Ferse mittels Platte und Schrauben die Knochenteile zu klein waren.
Nach 8 Wochen Ruhigstellung im Gips und weiteren 4 Wochen ohne jegliche Belastung wurden die Drähte entfernt und es begann die ambulante Reha mit Mobilisierung und Lymphdrainage, da der Lymphfluss von der Ferse bis zu den Zehen nicht funktionierte. Nach 6 Monaten ambulanter Reha mit jeweils 2 Terminen pro Woche wie vorstehend beschrieben war ich zwar nicht schmerzfrei, aber ich konnte wieder gehen. Die Rehamaßnahmen wurden von mir durch 1/2 Stunde Wassergymnastik (2 mal pro Woche) und viel Raddfahren (ca. 100 km pro Woche) unterstützt. Ferner mache ich jeden Tag nach dem Aufstehen ca. 10 Minuten Mobilisierungsübungen unterstützt durch einen Igelball und Balancepads. Im Ergebnis bin ich letztes Jahr ca. 5000 km Fahrrad (Pedelec) gefahren.
Im Herbst habe ich einige kleine Bergwanderungen (mit max. 400 Höhenmetern und bis zu 3 Stunden Dauer gemacht. Vor 3 Wochen habe ich wieder mit dem alpinen Skilauf begonnen. Nach 3 bis 4 Stunden ist das Sprunggelenk so stark angeschwollen und die Ferse schmerzt so stark, dass ich aufhören muss.
Generell muss ich feststellen, dass ich nach diesen Aktivitäten (Berwanderungen, Skifahren), aber auch nach längeren Spaziergängen oder mehrstündiger Gartenarbeit starke Schmerzen in der Ferse und im Sprunggelenk habe, die sich 2 bis 3 Tage hinziehen und dabei schwächer werden. Nur bei komplettem Nichtstun auf der Couch bleibt der Fuß fast schmerzfrei. Nach mehreren "faulen" Tagen kann ich morgens komplett schmerzfrei aufstehen, nach 10 Minuten Mobilisierungsübungen fast schmerzfrei die Treppe hinunter gehen und ohne zu hinken gehen. Der Lymphfluss im rechten Fuß hat sich zwar gebessert funktioniert aber immer noch nicht einwandfrei.
Meine Frage: Kann man die Situation noch verbessern? Wodurch? Oder werde ich auf Dauer damit leben müssen, dass der Fuß nach Belastungen oder den genannten sportlichen Aktivitäten mehrere Tage stark schmerzt?

Über Rückmeldungen oder Empfehlungen würde ich mich sehr freuen.

Lieber Herr S.,

das ist natürlich aus der Ferne schwer zu beurteilen. Vielleicht würden Lymphdrainagen weiterhin gut tun, eventuell mit anschließendem Kompressionsstrumpf, damit der Fuss nicht mehr so anschwillt. Eventuell müssen Sie auch bei stärkeren oder längeren Belastungen einen leichten Entzündungshemmer versuchen, eventuell kann Ihnen eine TENS - Anwendung helfen. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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