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Fersenbeinbruch

10.06.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Moin liebe Leidensgenossen,

da es auf dieser Seite so viele Horrorgeschichten gibt, hier mal eine (bisher) aufmunternde Geschichte meinerseits:

Ich, 25 Jahre alt, habe mir am letzten Märztag im Urlaub fern abseits der Zivilisation das linke Fersenbein gebrochen, nachdem ich 4 Meter in die Tiefe gestürzt bin. Dieser abgeschiedenen Situation geschuldet bin ich damit noch 2 Tage rumgelaufen, bevor ich mich in ärztliche Behandlung begeben konnte. Wie man sich vorstellen kann, war das eine recht schmerzhafte Angelegenheit.

Im KH habe ich dann die Diagnose Fersenbeinbruch erhalten. Zum Glück monofragmentär, ohne Gelenkbeteiligung und kaum verschoben. Ergo wurde konservativ behandelt und ich bekam einen Gips. Damit bin ich dann noch 3 Wochen fröhlich durch den Urlaub gekrüppelt bevor es zurück nach Deutschland ging. Zurück in Deutschland wurde natürlich erstmal direkt der Gips abgenommen und durch einen Plastikcast ersetzt. Diesen habe ich 9 Tage verwendet, bis mir eine Orthese verordnet wurde, da diese im "Alltag" und besonders nachts doch etwas angenehmer ist. Nach 2 Wochen, also insgesamt knapp 6,5 Wochen nach dem Unfall, ging es zurück zum Arzt. Die Röntgenbilder zeigten, dass der Knochen wirklich sehr gut zusammengewachsen ist.

Der Arzt ordnete darauf an, dass ich noch weitere 7 Tage Krücken benutzen und sie danach in die Ecke werfen soll. Diese Zeit bis zur Vollbelastung war mir bzw. meinem Fuß jedoch etwas zu Fuß, sodass ich 11 Tage gebraucht habe, bis ich das erste Mal die Wohnung ohne Krücken verlassen habe (4. Stock! Da macht das Krücken laufen Spaß...).

Jetzt, fast 10 Wochen nach dem Unfall, ist der Fuß manchmal noch immer geschwollen, aber ich kann problemlos durch die Gegend hüpfen und spazieren gehen. Abends schmerzt es etwas, aber das geht bald auch weg denken die Ärzte und ich auch. Mit dem Joggen und Klettern werde ich in 2 oder 3 Wochen wieder beginnen. Schwimmen geht schon wieder problemlos.

Ich kann euch allen nur empfehlen, trotz Krücken so aktiv wie möglich zu sein. Ich war jeden Tag mehrere Stunde spazieren (ist im Urlaub natürlich auch leichter, sich dazu zu motivieren) und zurück in Deutschland bin ich regelmäßig Fahrrad gefahren. Da muss man allerdings wirklich aufpassen, dass man nicht die Balance verliert und mit dem falschen Fuß auftritt. Geht weiter einkaufen und lasst es keine Freunde/Familie übernehmen, damit ihr rauskommt - auch wenn es circa 10x länger dauert als ohne Krücken :)

In diesem Sinne Kopf hoch und nicht von den vielen beängstigenden Einträgen hier entmutigen lassen. Einfach immer heiter weiter!

Lieber P.,

es freut uns wirklich auch, dass ein so positiver und aufmunternder Bericht bei uns angekommen ist. Wir hoffen sehr, dass weitere hinzukommen. Ihnen persönlich vollends gute Besserung und vielen Dank. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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