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Fersenbeinbruch

25.07.2017:

Erfahrungsbericht zum Thema Fersenbeinbruch

Link zum Fachartikel Fersenbeinbruch

Vor 11 Tagen war ich mit dem Rad unterwegs, als ein Auto mich anfuhr. Gott sei Dank war die Geschwindigkeit sehr gering, jedoch kippte ich auf die linke Seite. Zunächst dachte ich nur an eine Prellung, wurde dann jedoch im Krankenhaus mit der Diagnose "geringgradig dislozierte Calcaneusfraktur" links sowie "Radiusköpfchenfraktur" links geschockt. Da dies meine ersten Brüche waren, wusste ich nicht, was jetzt auf mich zukommen würde.

Sofort war von Operation die Rede. Ich sollte (aufgrund geringer Schwellung) innerhalb der nächsten 2 Tage operiert werden und wurde stationär in der Uniklinik Leipzig aufgenommen. 5 Ärzte - 10 Meinungen ... Am nächsten Tag wurde mir erläutert, dass ein konservativer Ansatz auch machbar wäre. Ich war so verwirrt, dass noch ein anderer Arzt mit mir sprach. Nach Rücksprache mit bekannten Physiotherapeuten und dem Klinikpersonal entschied ich mich für den konservativen Weg. Das gefiel den hiesigen Chirurgen gar nicht und sie wollten mich schnellstmöglich loswerden.
Nach 3 Tagen bekam ich endlich Gehhilfen (durch die Radiusköpfchenfraktur eine Unterarm- und eine kanadische Stütze) und einen Vakuumstiefel. Jedoch wurde erst am Tag der Entlassung (ich wurde fast rausgeschmissen, sie brauchten das Bett), Tag 4 nach dem Unfall, so ca. 10min ein Crashkurs im "Laufen" gegeben, Teilbelastung 20kg. Der Stiefel verursachte große Schmerzen, sodass entgegen der Meinung der Orthopädietechnikerin (24/7 tragen), dieser nur fürs kurze Laufen und schlafen getragen werden sollte. Ich bekam auch keinen Krankentransport und musste alleine die Treppen hoch (Tag 4, 3. OG Altbau). Die weiterbehandelnde Ärztin verschrieb dann am Tag 6 einen Fersenentlastungsschuh. Dieser trägt sich sehr angenehm.

Das heutige Röntgen am Tag 11 war gut. Ich bin derzeit sehr froh, dass ich mich für den konservativen Weg entschieden habe.

So oder so brauche ich täglich Hilfe. Für längere Strecken draußen habe ich für 6 Wochen einen Rollstuhl. Leider musste ich zwei geplante Reisen aufgrund der Verletzung absagen und hoffe, dass ich für die Reise Mitte September wieder etwas fitter bin.

Lymphdrainage bekomme ich ca. 2 x die Woche (Hausbesuch) und ich versuche das Fußgelenk mit kleinen Übungen in Bewegung zu halten (um eine Versteifung zu vermeiden)

Ich befinde mich noch mitten im Heilungsprozess aber ein Fersenbeinbruch ist wirklich nicht angenehm! Trotzdem bin ich froh, dass der Unfall noch so glimpflich abgelaufen ist. Außerdem möchte ich den Leuten Mut machen sich konservativ behandeln zu lassen, wenn die Möglichkeit besteht (grader Bruch, Zeit zur Information und der Wille)

Liebe J.,

das ist sehr nett, dass Sie anderen Mut machen. Eine allgemeine Regel kann man natürlich nicht aufstellen. Jeder Fall liegt anders. Wir freuen uns natürlich für Sie, dass es noch einigermaßen glimpflich abging bei Ihrem Unfall und wünschen Ihnen ganz schnelle Besserung, damit es mit der Reise klappt. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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