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Cholesteatom

04.01.2020:

Erfahrungsbericht zum Thema Cholesteatom

Link zum Fachartikel Cholesteatom

Da ich vor Jahren nur beunruhigende Berichte bei meiner Suche gefunden habe, möchte ich heute von meiner jetzt 12jährigen Tochter berichten.

Sie wurde 2013 operiert und musste eine Radikalhöhle angelegt bekommen. Abgesehen von starken Schmerzen am ersten Tag (die OP wurde ambulant durchgeführt und es gab eine Viertelstunde, in der das Schmerzmittel der OP nicht mehr und das oral gegebene noch nicht wirkten), ging es ihr relativ schnell wieder gut. Den Kopfverband durfte sie am zweiten Tag entfernen, die Tamponage blieb ein paar Wochen im Ohr - nach einer Woche durfte sie wieder in die Vorschule - nach dem Ziehen der Tamponage wieder Sport treiben. Eine Second Look war bei ihr nicht nötig, auch die Implantate (Hammer und Amboß waren zerstört) haben bis heute gut gehalten.

Seither muss sie halbjährlich zur Kontrolle beim Ohrenarzt, einmal musste ihr eine Cholesteatomperle entfernt werden, was aber innerhalb von Sekunden direkt beim Arzt gemacht wurde. Ansonsten bekommt sie dort regelmäßig das Ohr gereinigt, mehr ist nicht nötig.

Nach der OP stellte sich eine Schwerhörigkeit auf der linken Seite heraus - beim Hörtest zwar nur zwischen 70 und 80% Hörvermögen, aber beim Sprachverständnis fiel das Hörvermögen auf 20/30 % ab. Daher trägt sie seither ein Hörgerät und verwendet in der Schule eine FM Anlage, womit sie aber sehr gut klarkommt.

Was sie besonders freut ist, dass sie auch unkompliziert Schwimmen kann - einzig ein vom Akustiker angepasster (Preis 18€) Ohrstöpsel ist nötig. Wichtig ist, dass die Lehrer informiert sind und sie nie ganz alleine Schwimmen geht. Einmal ist ihr der Ohrstöpsel rausgefallen, da wurde ihr zwar schwindelig, sie konnte aber trotzdem selbständig und unproblematisch an den Beckenrand schwimmen.

Das klingt beim Durchlesen irgendwie schlimmer als es ist - eigentlich läuft ihr und unser Alltag seit Jahren völlig normal. Und wäre das Thema auf Grund eines anstehendem Trommelfellverschlusses im anderen Ohr (sie hat dort auf Grund unzähliger Paukenröhrchenops in ihrer Kleinkind- und Kindergartenzeit seit Jahren ein großes Loch, dass aber erst mit 12 Jahren verschlossen werden kann, da da das Ohrwachstum weniger ist) nicht wieder in Erinnerung gerufen worden, würde es nachwievor keine Rolle mehr in unserem Alltag spielen. Ich wünsche allen Betroffenen und Eltern, alles Gute!

Liebe Leserin,

vielen Dank für Ihren aufmunternden Bericht und für Ihre Tochter und die ganze Familie weiterhin alles Gute

Ihr Biowellmed Team

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