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Cholesteatom

01.04.2013:

Erfahrungsbericht zum Thema Cholesteatom

Link zum Fachartikel Cholesteatom

Hallo,

Bei mir war das Problem, dass ich schon im frühkindlichen alter nie richtig auf meinem linken Ohr gehört habe. Der Grund dafür war das Cholesteatom. Da ich nie wusste, wie es sich anfühlte richtig zu hören empfand ich meinen Hörfehler als normal. Als ich dann in die Volksschule kam & wir jedes Jahr eine Schuluntersuchung hatten, kam dann auch der Hörtest. Da fiel mir zum 1. mal auf, dass ich auf dem linken Ohr viel schwächer hörte wie auf dem rechten. Mein Schularzt informierte meine Eltern, doch die nahmen meine Hörschwäche eher gelassen. Nach 2-3 Monaten machten sie einen Termin bei meinem HNO Arzt ab. Da seine Ausbildung eher gering ist, meinte er es sei nur Wasser in meinem Ohr, welches er operativ entfernen könnte. Dann endlich wurden meine Eltern skeptisch. Mein Vater, der auch Arzt ist (Univ.doz.dr) hat sehr gute Kontakte zu der Klinik in St.gallen & machte sofort einen Termin dort ab um eine zweite Meinung zu meinem Problem einzuholen. Der Arzt erkannte nach einem kurzen Blick in meinem Ohr, dass es sich hier nicht um eine Wassereinlagerung handelte sondern um ein viel schlimmeres Problem - Cholesteatom. Meine Eltern wurden dann richtig panisch und wir fuhren direkt eine Woche später in die Uni Klinik Würzburg, um wieder eine neue Meinung einzuholen. Der Arzt in Würzburg riet uns eine so schnell wie möglich eine Op durchzuführen. Er war sich aber selber unsicher ob es nur Wasser oder ein Cholesteatom war. Auch ein Emery reichte für die Feststellung meiner Krankheit nicht aus. 2 Wochen später folgte in Würzburg eine Operation. Ich lag im Alter von 9 Jahren 7 stunden unter dem Messer. Hätte man mich 2 Monate später operiert wär ich gestorben. Der Arzt hat mein ganzes Gehör wieder aufgebaut, da er sich sicher war, dass kein Cholest. mehr nachwachsen würde. Mit 14 Jahren bekam ich wieder Schwindel, ekligen Außfluss- neue Op folgte. Diesmal in St.gallen, weil meine Eltern meinten dort sei es doch besser, wie in Würzburg. Operation folgte - 5 stunden. Cholesteatom war wieder da. Hatte sehr starken Schwindel, doch dieser ging nach einer Woche wieder weg. Nun 3 Jahre später sitze ich hier, heute Abend vor meinem Computer und habe übermorgen meine hoffentlich letze Op in st.Gallen - der sogenannte ''second look''. Ich höre praktisch nichts mehr auf meinem linken Ohr und tu mir im Alltag sehr schwer. Darum hoffe ich jetzt mit dieser Op dass ich vollständig von dem Cholest. geheilt bin & mein Gehör vil etwas verbessert werden kann. wünscht mir Glück ;)

Liebe Frau S.,

von Herzen wünschen wir Ihnen Glück und danken für Ihren interessanten Erfahrungsbericht, der doch auch zeigt, dass Diagnose und Therapie beim Cholesteatom immer wieder zum Problem werden können. Alles Liebe wünscht

Ihr Biowellmed Team

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