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Cholesteatom

12.06.2012:

Erfahrungsbericht zum Thema Cholesteatom

Link zum Fachartikel Cholesteatom

Bei meinem Sohn (17) wurde Anfang 2007 ein genuines Cholesteatom diagnostiziert, nachdem es sich durchs Trommelfell drückte. Bei der Second-Look-OP ein halbes Jahr später sagte man uns, dass man für den Fall, dass ein erneuter Befund vorhanden wäre, eine Radikalhöhle machen würde. Das hätte den Vorteil, dass man künftig von außen das Ohr überwachen könnte. Und so kam es dann auch. In einer dritten OP, in der dann wohl nur noch ein Mini-Befund war, bekam mein Sohn dann ein Titan-Implantat. Das war 2008. Ende 2011 fingen dann die Probleme an. Ständig hatte er Pilze, dann war die Radikalhöhle entzündet. Ihm ging es körperlich total schlecht, hatte zudem im September gerade seine Ausbildung begonnen und konnte sich nur noch krank schreiben lassen, weil er körperlich einfach nicht konnte. Die Ärzte haben ihn schon als Psycho abgestempelt und er hat selbst schon an sich gezweifelt. Auf meine Rückfrage, ob es sein könne, dass das Cholesteatom wieder da sei, meinte man ständig, nein, das sehe überhaupt nicht danach aus. Fast vier Monate habe ich mir das angesehen, dann habe ich mir eigenständig einen Termin im Krankenhaus besorgt. Nachdem ich dann mit meinem Sohn wieder beim HNO-Arzt war, weil ich die Überweisung benötigte, meinte er, ja, das würde er jetzt auch vorschlagen ;-)... Auch im Krankenhaus haben sie uns erzählt, dass es keine Anzeichen eines erneuten Cholesteatoms gebe, man aber dazu raten würde, die Radikalhöhle zu verkleinern, dann würde es nicht mehr zu diesen Entzündungen kommen. Auf ärztlichen Wunsch hin haben sie im Krankenhaus dann aber noch eine digitale Volumentomographie (DVT) gemacht, wo man aber auch nichts gesehen hat. OP-Termin sollte dann in drei! Monaten sein. Ich bin dann auf die Barrikaden gegangen und habe gesagt, Entschuldigung, aber meinem Sohn geht es schlecht, er fühlt sich körperlich beschissen und hat Schmerzen. Dann sind wenigstens aus den drei Monaten nur drei Wochen geworden. Das Ende vom Lied, sie haben ihm das Titan-Implantat entfernt, die Radikalhöhle wurde nicht verkleinert, der Befund war wieder groß. Die OP war jetzt Ende März und es ging ihm auch schnell wieder gut. Jetzt haben Juni und seine Radikalhöhle ist schon wieder entzündet und eitert. Ihm geht es wieder körperlich schlecht, er ist blass und kraftlos. Er bekommt vom Ohrenarzt Tropfen und die Mitteilung, die solle er eine Woche nehmen, dann sollte es gut sein. Da gibt es kein, 'kommen Sie dann noch mal wieder, damit wir das überprüfen können'... In was für einer Zeit leben wir eigentlich? Dieses Mal werde ich jedenfalls keine vier Monate warten und mich auch nicht vertrösten lassen. Wenn es sein muss, renne ich von Arzt zu Arzt und auch von Krankenhaus zu Krankenhaus.

Liebe Frau/Herr G.,

Sier haben recht. Bestehen Sie auf eingehende Untersuchungen. Wir wünschen für Ihren Sohn das Beste und danken Ihnen herzlich für Ihren Bericht. Alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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