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Cholesteatom

29.11.2014:

Erfahrungsbericht zum Thema Cholesteatom

Link zum Fachartikel Cholesteatom

Hallo
Vorab:Meine Tochter (2010 geboren) ist seid Anfang 2011 regelmäßig in HNO ärztlicher Behandlung. Dezember 2011 fand die erste Adenoektomie statt. Keine Besserung. Den Arzt wechselten wir,da er ihr nach der OP nicht richtig in die Ohren geschaut hat geschweige Untersuchungen statt fanden. Neuer Arzt super, vermutete wieder Adenome. Im Januar diesen Jahres wurde sie ambulant wieder operiert. Dabei wurde neben den Adenomen auch ein
Cholesteatom entfernt. Nach der OP erfuhr ich von der Verdachtsdiagnose. Operateur ist nicht der behandelnde Arzt. Sind weiterhin zur regelmäßiger Kontrolle dort. Aber vorerst ohne Hörtest,da entweder wieder Infekt oder zu vuel Cerumen. (In der vorherigen Praxis wurde eine Schallminderung bds festgestellt) Nun meine Fragen:
1) Hätte meine Tochter mit Antibiotika post operativ behandelt werden müssen?
2) Ist eine akurate Untersuchung ohne Hörtest und/oder zu viel Cerumen (eingeschränkte Sicht) überhaupt möglich?
3) Hätte es nicht früher festgestellt werden können?
Sie hat immer noch diesen Dauerschnupfen und redet sehr nasal. In logopädischer Betreuung sind wir auch. Super Wortschatz,nur hapert es am Aussprechen einiger Laute. Sinn macht es jetzt noch nicht wirklich,da sie ja noch die Beschwerden hat. Es soll sich aber nicht weitr festigen. Sie hört teils wieder schlechter, "das Ohr ist zu Mama;es tut weh,usw"
Nun habe ich selber schon mehrere Ops hinter mir bzgl eines Cholesteatomes und die Rezidiven. Ich kenn die Schmerzen,wenn dann ne Mittelohrentzündung dazu kommt.
4)Kann man nichts machen?? Der Schnupfen ist noch da,das Sprechen ist schon eingeschränkt, die Schmerzschübe bei Infekten,das schlechte Hören. Das "suppige Ohr". Schwindel beklagt sie auch. Letzte Untersuchung war gestern.

Ich gab Angst,dass es wieder später entdeckt wird. Es weiter ausgebreitet ist. Ich las es kann zur Meningitis führen? Sepsis?

Liebe A.,

da Sie selbst unter einem Cholesteatom leiden, kennen Sie die Erkrankung aus eigener Erfahrung. Eine Veränderung des Hörvermögens kann noch Monate nach der Operation auftreten. Es dauert relativ lange, bis sich das endgültige Hörergebnis einstellt. Bei Schmerzen sollten Sie Ihre Tochter immer dem HNO - Arzt vorstellen. Cerumen ist kein Hinderungsgrund für eine Untersuchung, denn das lässt sich entfernen. Dann hat man ungetrübte Sicht auf das Trommelfell, was wichtig ist. Eine Hörprüfung gehört regelmäßig zu einer Untersuchung. Bezüglich Sorge wegen einer Meningitis oder Sepsis ist dann begründet, wenn Ihre Tochter einen kranken Eindruck vermittelt, über Kopfschmerzen oder Übelkeit klagt und Fieber hat. Wegen der ungenügenden Nasenatmung sollten Sie ebenfalls den HNO - Arzt ansprechen, was er als Ursache vermutet. Die Rezidivgefahr ist beim Cholesteatom groß, deshalb sollte ca. 1/2 Jahr nach der Operation eine second look Operation durchgeführt werden, um zu sehen, ob das Ergebnis gut ist. Dennoch sind auch dann weiterhin regelmäßige Kontrollen notwendig. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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