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Cholesteatom

24.05.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Cholesteatom

Link zum Fachartikel Cholesteatom

Hallo,

ich freue mich sehr, diese Seite gefunden zu haben. Nach nunmehr einem jahrzehntelangem Kampf mit meinen 'Ohren' und diversen Operationen macht mir die soziale Isolation, die vor allem aus der immer wieder auftretenden Schwerhörigkeit resultiert, am meisten zu schaffen. Und irgendwie habe ich immer mehr das Gefühl damit allein da zu stehen.
Kurz zu meinem 'Werdegang'. Ich bin Mitte 40. Hatte bereits von meinem ersten Lebensjahr an ständig wiederkehrende Mittelohrentzündungen, medikamentöse Behandlung wie Antibiotika war damals wohl unbekannt, jedenfalls endete das ganze dann in Löchern in den Trommelfellen und mal mehr und mal weniger ausgeprägter Schwerhörigkeit. Damit hatte man eben zurechtzukommen.
Vor 4 Jahren wurde dann ein Cholesteatom im linken Ohr festgestellt und operiert. Seitdem ist die Hörfähigkeit auf dem linken Ohr bei 30 %. Hörgeräte funktionieren nicht. Zu einem ist es eine Tieftonschwerhörigkeit, die ein geschlossenes System erfordert. In dem Ohr hat sich aber ein Ekzem gebildet, das ein geschlossenes System ausschließt. 3 Jahre später ein Cholesteatom im rechten Ohr, auf dem ich bis dahin noch recht gut hören konnte. Auch damit ist es seit ca. 4 Wochen nach der OP vorbei.
Ständige Ergüsse hinter dem Trommelfell.
Arbeiten gehen - ich bin (zumindestens noch!) Erzieherin in einem Kindergarten -, Kontakte zu Freunden, Leben mit der Familie- alles ist nur noch eingeschränkt möglich. Am liebsten bin ich allein, dann muss ich nicht hören.
Jetzt ist eine erneute OP im Juni geplant. Im li.Ohr hat sich erneut ein Cholesteatom gebildet. Diesmal von einem anderen Arzt - einem absoluten Spezialisten auf diesem Gebiet - wie man mir versichert hat. Hoffnung aber auch genauso Hoffnungslosigkeit bestimmen im Moment mein Lebensgefühl.
Ich würde gern Menschen finden, mit denen ich mich austauschen kann. Ich glaube nur jemand, der unter ähnlichen Problemen leidet, kann verstehen, was das für den Alltag bedeutet.

So, dass soll es erstmal gewesen sein. Ich würde es schön finden, hier vielleicht Tipps zu finden,wie sich ein Forum zu diesem Thema aufbauen lässt. Wenn man auch nicht hören kann, lesen und schreiben kann man immer.
Über den Ausgang der OP berichte ich dann später an dieser Stelle.


Liebe Grüße




Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wir hofen doch für Sie, dass nach der neuen Operation alles besser wird und dass Spezialisten einen Weg für eine konsequente Hörgeräteversorgung finden(das sollte auch trotz Ekzem möglich sein). Über Kontakte zu anderen Betroffenen würden wir uns freuen und danken Ihnen sehr für Ihren Bericht. Verständlicherweise haben Sie Einbußen, die Ihnen Probleme bereiten. Denken Sie jedoch bitte auch an all die Möglichkeiten, die Sie noch haben. Diese vergisst man manchmal und sieht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Alles Liebe

Ihr Biowellmed Team

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Ich habe die Anmerkungen gelesen und akzeptiert.
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