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Herzmuskelentzündung

10.05.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Liebes Biowellmed-Team,

ich bin 48 Jahre. Seit 9 Jahren habe ich Rückenbeschwerden (eine Stelle im Lendenwirbelbereich und in dem oberen Brustkorb), jeden Tag und jede Stunde. Von da aus zieht auch irgend ein leichter Schmerz zu den Augen. Ich habe alles Mögliche unternommen, war bei den verschiedensten Ärzten, hatte die verschiedensten Therapien, auch unkonventionelle, hatte auch eine Reha letztes Jahr. Nichts hat geholfen. Insbesondere, wenn ich die Arme belaste, habe ich stärkere Schmerzen und zum gleichen Zeitpunkt verschlechtert sich mein Sehen. Eine chronische Netzhautentzündung wurde festgestellt.
Am 15.02.2008 hatte ich wiedermal starke Rückenschmerzen, auch Brustkorb, linker Arm und irgendwas drückte oberhalb des linken Schlüsselbeins im Hals (hab ich auch permanent, nur war sehr stark an dem Tag). Ich ging zum Orthopäd, der mir diesmal die HWS einrenkte und mich zur Kontrolle zum Arzt für Inneres überwies.
Dort wurden Herzrhytmusstörungen festgestellt. Auch der Ultraschall bestätigte dies und eine gewisse Schwäche. Diese bestätigten sich in einem späteren 24h EKG. Ein BelastungsEKG ergab etwas Verbesserung. Daraufhin bekam ich Bisoprolol und war wegen des Rückens für 4 tage krankgeschrieben. Bisoprolol half nicht. Blutuntersuchung ergab als einzigstes vermehrte Herpes-Viren. Auf mein Nachfragen, was im täglichen Leben zu beachten sei, wurde mir gesagt, daß viele Leute Herzrhytmusstörungen haben und manchmal gar nicht bemerken. Also keine Einschränkung mit Arbeit, Kaffee (Alkohol trinke ich sowieso nur selten, bei Tabletten gar nicht, bin auch Nichtraucherin.) Nächstes 24h EKG war wieder genauso. Beim Ultraschall wieder Bestätigung, aber das Herz würde jetzt viel kräftiger schlagen. Mein Arzt schließt daraus im Nachherein, nach nun insgesamt 8 Wochen, daß es wegen der Viren und wegen der Kräftigkeit des Herzens eine Herzmuskelentzündung sein müsse. Eine Überweisung zum Kardiologen kann ich nicht einlösen, weil es Termine erst im August wieder gibt. Mein Arzt soll anrufen und mich als Notfall melden, damit ich drankomme. Dies verschiebt er jedoch und verschreibt mir inzwischen Tambocor. Schmerzen gewohnt, gehe ich arbeiten, mache eine Wochenendchorfaht mit, auf der es mir einen Tag lang schlecht geht mit stärkeren Herzschmerzen, auch Schmerzen im linken Arm, Luftnot beim Singen und allgemeinen Kreislaufproblemen, Herz schlägt laut und schnell, aber nur 61 Puls. Zurück hat mein Arzt den Kardiologen noch nicht angerufen, will erst noch sehen, ob das neue Medikament wirkt. Eine Woche später - EKG ist jetzt normal, aber ich habe noch Schmerzen, fühle mich auch öfter erschöpft und manchmal kann ich nicht richtig tief Luft holen. Mein Arzt meint, es müsse aber wieder i.O. sein. Ich soll in 4 Wochen zur Kontrolle gehen.
Wenn ich die anderen Berichte so lese, wird’s mir Angst. Oder bedeutet ein gutes EKG das mir keine Sorgen machen muß? Was soll ich tun, was soll ich lassen?

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

Ihre Angaben sind zu unpräzise und verwirrend, um Ihnen einen eindeutigen Rat zu geben. Es scheint uns möglich, dass Ihre Beschwerden vom Rücken ausgelöst werden und da stellt sich zunächst die Frage, was der Röntgenbefund sagt, ob eventuell eine Osteoporose vorliegen könnte oder eine Kernspinuntersuchung notwendig ist. Die Herzrhythmusstörungen haben immer einen Namen, den wir leider nicht kennen. Es gibt tatsächlich häufig 'harmlose' Herzrhythmusstörungen, die man nicht behandeln muss, sondern nur behandeln kann, wenn sie störend sind. Diese muss man von gefährdenden Herzrhythmusstörungen unterscheiden. Eine Durchblutungsstörung des Herzens kann man nur in der Coronarangiographie sicher diagnostizieren. Generell muss man sagen, dass Sie ja in internistischer Betreuung sind und Ihr Internist sicher weiß, was er tut. Wenn Ihre Beschwerden sich nicht bessern, sollten Sie nochmals mit ihm reden, ob er die Notwendigkeit zu einer stationären Diagnostik sieht und eine Coronarangiographie empfiehlt. Die orthopädische Rückenproblematik sollten Sie nochmals genau analysieren lassen und sich eventuell die medizinischen Diagnosen geben lassen. Gerne helfen wir Ihnen dann weiter, wenn möglich. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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