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Herzmuskelentzündung

21.12.2009:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Liebes Biowellmed-Team,

ich bin 24 Jahre alte, wiege 69kg bei 179 cm Körpergröße. Ich wende mich auf diesem Wege an Sie, da ich schon seit 8 Monaten (seit Ende März 09) immer wieder starkes Herzstechen habe (Den Symptomen voraus ging ein grippaler Infekt Mitte März). Als ich die Schmerzen (vom Herz ausstrahlend in die gesamte Brust) zum ersten Mal hatte, bin ich direkt in die Notfallaufnahme gefahren, wo der zuständige Arzt nach Blutabnahme, Echo und EKG jedoch nichts feststellen konnte. Auf ärztlichen Rat hin habe ich mich dann noch einmal von einem Kardiologen 2 Tage später untersuchen lassen. Dieser konnte nach einem Stress EKG und einem Herz-Echo dann ebenfalls nichts feststellen. Deshalb bin ich erst einmal 5 Monate nicht mehr zum Arzt gegangen, da ich dachte, die ganze Sache würde sich bestimmt schon irgendwie selbst regeln.
Da ich aber nach dieser Zeit immer noch über Schmerzen klagte, die vermehrt unter psychischer sowie physischer Belastung auftraten, bin ich Ende September noch einmal zu einem Kardiologen gegangen. Dieser hat dann schließlich nach EKG und Ultraschall bei mir eine Perimyocarditis diagnostiziert. Er riet mir nun mich körperlich zu schonen und alles etwas ruhiger angehen zu lassen. 2 Wochen nach dieser Diagnose hatte ich abends auf einmal dieselben starken in den linken Arm & in das linke Bein ausstrahlenden Schmerzen, wie ich sie im März gehabt hatte. Daraufhin hat mich dann ein Freund in die Notaufnahme des ortsansässigen Krankenhauses gefahren. Die zuständige Ärztin meinte ich solle zur Beobachtung nun ein paar Tage im Krankenhaus bleiben. Alle Untersuchungen im Krankenhaus (EKG, Echo, Blutabnahme, Herz-CT, herz-MRT) waren unauffällig, sodass in nach 5 Tagen wieder entlassen wurde.
Nun bin ich Anfang Dezember noch einmal zum Kardiologen, der Ende September bei mir die Perimyocarditis festgestellt hatte. Dieser meinte nach Stress-Ultraschall und 24h-EKG, dass sich die Entzündung noch nicht gebessert hätte. Es sei immer noch ein Perikarderguss von 2-4mm feststellbar und im Stress-Echo sei unter Belastung eine verminderte Kontraktilität des Herzmuskels (Hypokinese) zu beobachten. Da ich im Langzeit-EKG am Tage bei psychischer Belastung mit überschießendem Frequenzanstieg reagiert hätte, verschrieb mir der Arzt Beta-Blocker.
Da ich nun nach 3 Wochen immer noch stark-stechende Herzschmerzen (v.a. abends) habe, bin ich noch einmal zu einem anderen Kardiologen gegangen. Dieser konnte nun weder im Blut (Troponin-Wert), noch im Herz-Echo (kein Perikarderguss, keine Hypokinese) eine Unregelmäßigkeit erkennen und meinte, dass die Schmerzen eine andere Ursachen haben müsste.

Ich bin nun ziemlich verzweifelt, da ich immer noch täglich starke Schmerzen habe und aufgrund der unterschiedlichen ärztlichen Diagnosen total verunsichert bin was ich denn körperlich noch alles machen kann. Zudem bekomme ich auch langsam Angst, da sich die Schmerzen in den letzten Monaten trotz körperlicher Schonung überhaupt nicht gebessert haben. Soll ich noch einen weiteren Kardiologen aufsuchen? Soll ich zu meinem gewohnten Lebensrhythmus zurückkehren? Immerhin liebe ich den Sport und die Bewegung, jedoch zeigen mir die Erfahrungen der letzten Monate, dass gerade bei zunehmender psychischer wie physischer Belastung die Schmerzintensität zunimmt ...

Ich hoffe, Sie können meinem langsam verzweifelten Herz (& Geiste) weiter helfen!

Ganz lieben Gruß


Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

es ist für uns natürlich auch schwierig nun festzustellen, wessen Untersuchungsergebnisse korrekt sind. Wenn man die Häufigkeit Ihrer Untersuchungen betraachtet und die Ergebnisse, zeigt sisch doch(außer bei einem Kardiologen) ausschließlich ein Normalbefund, was zusammen mit der Tatsache, dass sisch die Beschwerden unter Schonung überhaupt nicht gebessert haben, doch eher daran denken lässt, dass die Beschwerden einen anderen Grund haben(z. B. orthopädische Ursache). Dies emfpehlen wir auf alle Fälle abzuklären. Wir können natürlich für diese Aussage keinerlei Gewähr übernehmen und empfehlen Ihnen bis zur völligen Klärung körperliche Schonung. Eventuell muss auch noch eine Thoraxuntersuchung(Röntgen Lunge, eventuell CT Thorax) erfolgen, wenn der Orthopäde nichts findet. Sollten Sie überhaupt nicht weiter kommen, empfehlen wir Ihnen eine Abklärung in einer kardiologischen versierten Klinik. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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