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Herzmuskelentzündung

18.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Hallo, liebes biowellmed-Team,
ich möchte mich heute mit einigen Fragen an Sie wenden,die mich seit meinem Besuch beim Kardiologen beschäftigen.Leider war ich im Sprechzimmer zu geschockt,um sie dem Arzt selbst zu stellen.Vielleicht haben Sie Antworten für mich?
Ich habe den Arzt aufgesucht,nachdem ich in den letzten Monaten vermehrt ' Herzstolpern' gefühlt hatte.Da ich jedoch bis dato nie Probleme in dieser Hinsicht hatte(war vor ca. 14 Jahren nach der Geburt meines ältesten Sohnes einmal beim Kardiologen - damals wurde eine Tachykardie diagnostiziert,wahrscheinlich aufgrund einer sich anbahnenden Autoimmunthyreopathie,die später nach etwa einem Jahr wieder ausgeheilt war- sonst war alles in Ordnung),dachte ich,daß dies z.B. streßbedingte Reaktionen seien.Nachdem sich dann eines Nachts zu den gefühlten 'Arrythmien' das Gefühl gesellte,keine Luft mehr zu bekommen,machte ich doch -zur Beruhigung- den Termin aus.Ich hatte aber keine weitern Anhaltspunkte.mir wegen meines Herzens Sorgen zu machen:ausser mangelnder körperl. Belastbarkeit,die ich meinem zurückgeschraubten Training zuschrieb und die sich in mäßiger Atemnot z. B. nach dem Treppensteigen,äusserte,gab es nur dieses Stolpern,das aber m E nach jeder Mensch irgendwann mal hat.Dies sagte ich auch dem Arzt,der zunächst eine echokardiografische Untersuchung machte.Dabei stellte er fest,daß mein li Ventrikel leicht vergrößert und die Pumpleistung des Herzens grenzwertig seien.Er wollte wissen,ob ich rauche oder zumindest Passivraucherin bin,was beides nicht der Fall ist. Er meinte daraufhin,ich werde wohl eine milde Medikation bekommen,doch zuvor werde er ein Langzeit- und Belastungs-EKG machen.Beim BelastungsEKG,das ich aufgrung von Schwindel abbrechen mußte und beim LEKG wurde außer einiger Extrasystolen nichts Auffälliges gefunden. Bei der Besprechung riet mir der Arzt zu Vorsicht bei Infekten(sie sollten möglichst nicht längerals 1 Wo dauern), Gewichtskontrolle und körperl. Konditionierung.Da ich ein seltener Gast in Arztpraxen bin,empfahl er mir einen Internisten mit kard. Zusatzausbildung,der mich 'betreuen' solle.Von Tabletten sagte er nichts mehr.Ich wollte noch wissen,was er als Ursache für die Funktionsstörung sehe.Das sei ihm auch nicht klar, er könne sich aber einen postmyokarditischen Zustand vorstellen. Ich war in dem Moment nicht in der Lage,auch wegen mangelnder Informationen,die wichtigen Fragen zu stellen.Aber hier sind sie nun:
1.Kann man denn ohne Blutuntersuchung eine Myokarditis sicher als Ursache annehmen? Müsste diese dann nicht wieder abheilen,ohne eine Vergrößerung der Herzkammer zu bewirken?
2.Spricht der US-Befund(Vergrößerung einer Herzkammer+eingeschränkte Pumpleistung) für das Vorliegen einer 'dilatativen Kardiomyopathie'?Bzw. sieht man eine durchgemachte Myokarditis immer im US?
3.Bleibt der Zustand nun so bestehen oder wird die Schwächung nicht voranschreiten,v.a. ohne Tabletten(auf die ich aber keineswegs begierig bin,nur weil das vom Arzt selbst ja in den Raum gestellt wurde)?
4.Macht eine Ursachenforschung überhaupt Sinn(wenn es keine Myokarditis gewesen sein sollte) oder sagt man sich hier verschiedene Ursachen,gleiche Wirkung:Symptome (Pumpschwäche) müssen behandelt werden,was ja aber auch nicht geschieht.Ich soll ja lediglich vorsichtig sein,was mir aber auch nicht leicht fällt im Hinblick auf Belastungsgrenze beim Training.

Es wäre hilfreich für mich,wenn mir jemand von Ihnen helfen könnte,Antworten auf meine Fragen zu bekommen.Vielen Dank!
Es wäre wirklich sehr hilfreich,wenn Sie mir

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

verständlicherweise sind Sie verunsichert. Zu Frage 1: Sicher nicht, man kann jedoch einen Verdacht aussprechen. Nicht immer heilt eine Myokarditis folgenlos aus. 2. Dies spricht zunächst nur für eine leichte Herzinsuffizienz(leichte Herzvergrößerung, leicht verminderte Pumpleistung). 3. Eine Kontrolle durch einen Kardiologen erscheint sinnvoll. Eventuell kann er Ihnen diese Frage beantworten. 4. Das muss der Kardiologe in Zusammenschau der Befunde, auch der Untersuchungsbefunde entscheiden. Allein aufgrund einer Ultraschalluntersuchung kann man keine Diagnose stellen. Eine Diagnose ist immer das Ergebnis der kombination von Anamnese und Untersuchung durch den Arzt. Technische Untersuchungen tragen sind lediglich ein Baustein der Diagnostik und können nur im Zusammenhang beurteilt werden. Da jedoch kein gravierender Befund vorliegt, können Sie zunächst in Ruhe eine kardiologische Untersuchung veranlassen. Liebe Grüße

Ihr Biowellmed Team

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