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Herzmuskelentzündung

14.08.2011:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Liebes Team,

seit Freitag durchlebe ich eine regelrechte Odyssee.

Aber erst mal zu meinen Daten. Ich bin weiblich, seit 1 Monat Nichtraucher, 27 Jahre alt, BMI ca. 20.

Am Mittwoch war ich bei meinem Hausarzt, da ich zufällig feststellte, dass ich einen niedrigeren Blutdruck als sonst hatte (zu Raucherzeiten immer so um die 124/85 und jetzt seit Mittwoch zw. 100/65 und 115/75 - wieviel es voher war weiß ich leider nicht, da ich seit ca. nem Jahr nicht mehr gemessen hatte und bei meinem Hausarzt sowieso immer zu hohen BLutdruck habe wegen der Nervosität). Er meinte das sei normal für eine Frau mit meinem Gewicht und meinem Alter. Ich gab mich erstmal damit zu frieden, obwohl ich ihn schon die letzten MONATE damit nervte, dass ich ständig unter Schwindelgefühl und Enge in der Brust leide.
Nun ja, am Donnerstag wurde es mir dann zu bunt und ich fragte ob ich ein EKG machen könnte, nur zur Sicherheit. Er willigte ein und am Freitag wurde das dann gemacht. Er stellte einen inkompletten Rechtsschenkelblock fest und überwies mich zur Ergometrie (Termin zum Glück schon am Mittwoch)... was mich natürlich ziemlich fertig machte und ich zu recherchieren begann im Internet.
Da stieß ich auf das Wort 'Myokarditis'.
Seit Monaten habe ich dieses Schwindelgefühl, Druck auf der Brust, tlw. spüre ich mein Herz komisch schlagen und erkältet war ich seit Anfang des Jahres auch immer mal wieder im Monatsabstand (auch jetzt wieder Schnupfen, Halsweh und Atembeschwerden mit leichtem Husten). Doch Fieber hatte ich NIE! Und Rückenschmerzen im BWS und HWS-Bereich.

Jetzt wurde ich so panisch, dass ich gestern ins Krankenhaus fuhr. Dort wurde mir Blut abgenommen, nochmal ein EKG gemacht und der Blutdruck gemessen (der natürlich durch die 'Panikattacke' - ich schätze, dass es eine war - erhöht war auf 133/90).
Soweit so gut, EKG war normal bis auf der inkompl. RSB, Blut war normal, alles war normal... Die Ärztin meinte aber dennoch, dass ich die Ergometrie unbedingt machen sollte.

Nun meine Frage, wenn ALLES normal ist, auch D-Dimer und EKG kann man dann eine Myokarditis ausschließen? Bzw. ist diese durch diese Untersuchungsmethoden erkennbar?

Eigentlich sollte ich ja froh sein, schon am Mittwoch meine Ergometrie machen zu dürfen, dennoch habe ich Angst, dass sich die Myokarditis - wenn denn eine da ist - verschlimmert... man kennt ja die Schreckensprognosen und auch ich habe in meinem Bekanntenkreis schon MEnschen die daran starben...

Soll ich mich bis dahin schonen? Wenn ja, was versteht man unter schonen? Nicht mal kochen, staubsaugen? Reine Bettruhe?

HErzlichen Dank für Ihre Hilfe!!!

Ganz liebe Grüße


Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

man kann auch mit einem Belastungs-EKG eine Myokarditis nicht mit letzter Sicherheit ausschließen. Eine Einordnung der Gefahr lässt sich damit jedoch schon viel deutlicher vornehmen. Im Krankenhaus hätte man Sie nicht einfach heimspazieren lassen, wenn man den ersthaften Verdacht auf eine Myokarditis hätte. In sofern wird man Sie sicher beruhigt haben. Schonen Sie sich - das ist bei der Hitze ohnehin sinnvoll - und warten gelassen den Termin am Mittwoch ab. Dann wissen Sie sicher mehr. Es ist nicht sinnvoll, sich verrückt zu machen. Die Daten sprechen nach Ihrem Bericht jetzt doch eher nicht für einen gefährlichen Prozess. Alles Gute!

Ihr Biowellmed Team

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