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Herzmuskelentzündung

11.10.2010:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Hallo,

Bin vor etwa 3 Monaten zu meinem damaligen Hausarzt gegangen, weil ich mich sehr schlecht fühlte. Ermüdete sehr rasch, musste im Ruhezustand mehrmals tief einatmen, kam schon bei geringfügig körperlicher Belastung ausser Atem.
Hatte ein Wundgefühl und Stechen in der Brust einen Trockenen Husten ein ständiges Schwächegefühl in den Beinen und Armen und einen Ruhepuls zwischen 90 und 110.Kleines Blutbild ohne Befund (Entzündungsparameter, Schilddrüsenwert, Eisen laut Aussage des Arztes alles super) Arzt verschrieb mir Metropolol oder so ähnlich.Bis dahin wusste ich nicht einmal was das für ein Medikament ist. Hab es wie verordnet drei Wochen eingenommen 2x 50 mg. Der Dauerschwindel war irgendwie nicht mehr tragbar, hab meine Nachbarin nach Ihrem Hausarzt gefragt, ob sie mit dem zufrieden ist, bin dorthin,mit der Frage, aus welchem Grund ich dieses Medikament einnehmen
muss. ( Der alte Hausarzt hat Vertretung für 11 Ärzte übernommen, habe drei Stunden gewartet für Fliesbanduntersuchung ). Habe seinen Rat befolgt, es langsam herunterzudosieren befolgt.Er hat lediglich meinen Blutdruck gemessen. Hatte ihm eine Kopie meiner Blutwerte mit gegeben.Er schrieb mir u.a.eine Überweisung zum Kardiologen.Auf diesen Termin habe ich 2 Monate gewartet. Hatte den Kopf zwischenzeitlich unterm Arm. Der schnelle puls war im EKG immer zu erkennen . Er meinte, wie der erste Hausarzt auch, ich sei sicher aufgeregt. War ich nicht. Von diesem schnellen Herzschlag hab ich nie was gespürt. Mein Mann hat mir zwischenzeitlich ein Blutdruchmessgerät gekauft.War zwischenzeitlich Sonntags zweimal beim Notdienst. Dort war eine Ärztin, die den Verdacht auf eine Herzmuskelentzündung äusserte. Sie verschrieb mir eine Packung Antibiotika N1.Nach 2 Tagen Einnahme hab ich den Tag zur Nacht gemacht. Fast nur geschlafen.Danach ging es mir geringfügig besser. Inzwischen ist der Ruhepuls nur noch ab und zu zwischen 90 und 100. Der Kardiologe hat ein Ultraschall vom Herzen und ein Belastungs EKG gemacht. Er sagte mein Herz sei ein bischen schnell. Er könne aber nichts feststellen.Ich fragte ihn woher die Schmerzen in der Brust kommen. Er sagte das hätte ich gar nicht erwähnt. Ich sagte, das habe ich gleich zu Beginn des Gesprächs gesagt.(Ich hatte um 16.oo Uhr einen Termin, um 18.10 kam ich dran)Ich fragte ihn, ob er eine HME also ausschliessen kann. Er verneinte dies und schaute dabei zu Boden.Zu Beginn des Jahres plagten mich starke Kieferschmerzen. Zahnarzt konnte keinen Übeltäter ausfindig machen.Zog mir aber auf Verdacht einen Weisheitszahn. Kieferschmerzen waren immer noch da. Zahnarzt führte es auf Zähneknirschen in der Nacht zurück. Zahnarzt machte ein Röntgenbild von meinen Kiefer. Ein Schatten war im Bild eines Überkronten Zahnes zu erkennen.Er meinte dies könnte auf einen chronischen Entzündungsherd hinweisen, kann aber unmöglich Ursache für meine Beschwerden sein.Nach dem Besuch beim Kardiologen, hab ich meinen Zahnarzt gebeten diesen Zahn zu ziehen. . Habe mir innerhalb eines Jahres drei Zähne auf eigenen Wunsch ziehen lassen.( Den Überkronten Zahn ließ ich mir vor einer Woche entfernen.)Habe mir inzwischen eine Aufbissschiene anfertigen lassen. Da ich ja länger schon mit einem Lückengebiss unterwegs bin ( 5 Zähne fehlen, die Kostenvoranschläge belaufen sich zwischen 3 und 5ooo Euro Eigenbeteiligung) hat mich eine HNO-Ärztin wissen lassen,dass dies die Wirbelsäule erheblich beeinträchtigen kann,da ich nicht mehr den von der Natur vorgegebenen Biss aufweisen kann. Und Brustschmerzen können ja auch durch Wirbelsäulenbeschwerden ausgelösst werden. Hinzu kommt , dass ich zum wiederholten Male mit Erstickungsanfällen in der Nacht aus dem Schlaf gerissen wurde. Darauf wurde eine Nacht mein Schlaf überwacht. Man stellte Atemaussetzer fest.
Das Schlaflabor steht nun als nächstes auf dem Programm. Extreme Müdigkeit und konzentrationsstörungen plagen mich schon sehr lange wobei dies eine weitaus erträglichere Situation war, als die Akute Sache mit den Beschwerden in der Brust, den Gliederschmerzen etc. Habe zeitweise Antidepressiva eingenommen. Dabei hab ich nicht unbedingt eine pessimistische Weltanschauung, ich war immer nur extrem müde und dieses Medikament sollte anregend sein hat aber auch nicht weiter geholfen.Im Gegenteil Ich war zeitweise schon recht übermütig, so dass ich mir geschworen habe so etwas nie wieder zu nehmen. . Mir geht es zwar besser als noch vor drei Wochen aber meine volle Leistungsfähigkeit hab noch lange nicht erreicht. Habe ständg ein Gefühl von Muskelkater. Hatte vor beginn der Beschwerden Halsschmerzen mehr nicht. Nach meinem Arztwechsel wurde zwischenzeitlich 5 mal ein EKG geschrieben. Es war immer zu schnell. Neuer Arzt empfahl mir eine Psychosomatische Klinik.Ging nach Antibiotikaeinnahme erneut hin zum Doc. Mit meinem Mann und Blutdruckmessgerät um ihm die gespeicherten Werte zu zeigen und habe beiläufig freundlich erwähnt,dass aufgrund meiner Beobachtung ein nun geschriebenes EKG sicher mal normal ausfallen würde.Meine Frage ist nun:Spiele Ich mit meiner Gesundheit, wenn wenn ich mich abwartend verhalte in der Hoffnung,dass Aufbissschiene, eine neue Matratze, viel Ruhe wenn es der Körper signalisiert, Entfernung toter Zahnherde und viel Geduld Besserung bringen? Weiterhin hab ich vergessen zu erwähnen, dass
das Einatmen manchmal so ein komisches Ziehen verursacht.Besuch beim Lungenfacharzt ohne Befund. HNO auch alles o.k.CT HWS auch alles o.K.Hatte des öfteren Schmerzen im linken Arm, die ich ohne Einnahme von Schmerzmitteln nicht mehr aushalten konnte. Diese Schmerzen traten vorwiegend nachts in Erscheinung. Sind aber derzeit so nicht wieder aufgetreten. Das Schlucken bereitet ab und an Schmerzen, die zwar erträglich sind, aber vieles kleines ergibt ein grosses Granzes. Desweiteren hab ich das Gefühl, dass mein linkes Bein ab und zu leicht geschwollen ist. Bündchen von Socken bilden sich bei mir öfter mal ab. Aber wenn ich von der Seite schaue ist da meines Erachtens schon eine leichte Schwellung zu erkennen.
Ich kann mich erinnern, dass ich in den Jahren wo ich mal beim Arzt war zur Blutabnahme der Entzündungsparameter öfter erhöht war. Grund der Blutabnahme war die Bestimmung der Eisen- und Schilddrüsenwerte
um der Ursache meiner Müdigkeit auf den Grund zu gehen.Der Ursache für den erhöhten Entzündungswert ist niemand nachgegangen.Es wurde noch nie ein grosses Blutbild gemacht. Der 2. Arzt hat kein 2. Blutbild angefertigt,obwohl er mir mitteilte, dass meines,was ich ihm in Kopie vorlegte, wenig aussagekräftig war.Dort waren lediglich 7 Parameter angegeben u.a CPR, ROte/Weisse Blutkörperchen,Tsh-Wert,Eisen.Mir ist klar, dass keine Diagnose gestellt werden kann. Ich erhoffe mir lediglich
einen Rat der weiteren Vorgehensweise, und falls andere Menschen dies lesen, egal welche Beschwerden sie plagen vielleicht einen eventuellen Fehlbiss in Betracht ziehen oder auch möglichte tote Zähne nicht völlig vergessen, falls keine körperlichen Ursachen gefunden werden? ZU meiner Person: ich bin 33 Jahre jung,1.62m gross,58 kG, verheiratet, 2 Kinder 4und 6 jahre, rauche nicht, trinke nicht, viel in Bewegung, wobei mich derzeit mein Körperlicher Zustand daran hindert, bin mittags so erschöpft, dass ich mich hinlegen muss .
Möchte gern einer Tätigkeit nachgehen.Auch dies lässt mein körperlicher Zustand nicht zu. Habe zu Beginn des Jahres aufgrund der Beschwerden meine damalige Tätigkeit aufgeben müssen. Bedanke mich im vorhinein für eine eventuelle Rückmeldung und wünsche allen die diesen und auch andere Berichte lesen baldige Genesung und alles Gute.

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

wie Sie richtig vermuten, können wir nicht viel zu diesen doch vielfältigen Beschwerden sagen. Es wären alles nur Vermutungen, denn Sie brauchen eine wirklich gründliche Untersuchung und Befragung(z. B. zum Thema Schluckbeschwerden). Hier wäre eine Röntgenuntersuchung der Lunge(falls vom Lungenfacharzt noch nicht gemacht) wichtig, eventuell ein Ösophagusbreischluck, evtl. ein CT Thorax. Eine Borreliose sollte bei Ihnen auf jeden Fall ausgeschlossen werden, eine Hepatitis ebenfalls wegen der Müdigkeit. Ein erhöhtes CRP muss immer abgeklärt werden, wenn es über einen längeren Zeitraum besteht(z. B. rheumatologische Diagnostik), es könnte natürlich auch durch Zahnherde erhöht sein, dann muss es sich nach Entfernung der Zähne jedoch wieder normalisieren. Mehre können wir Ihnen momentan nicht dazu sagen. Vielleicht gelingt es Ihnen doch, einen versierten Internisten zu finden, der sich auch die Zeit nimmt, die in Ihrem Falle sicher notwendig ist. Es würde uns freuen, wenn Sie uns gelegentlich wieder über den weiteren Verlauf berichten. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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