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Herzmuskelentzündung

25.03.2008:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

Liebes Biowellmed - Team,

Ende Januar war ich krank, Bronchitis wurde festgestellt. Ich muss dazu sagen, dass ich schon öfter krank war aber diesmal war es irgendwie anders. Ich fühlte mich total schlapp, hatte leichte Schmerzen in der Brust und das Atmen fiel mir schwer. Eigentlich wollte ich meinem Arzt nichts davon sagen weil ich unbedingt wieder arbeiten gehen wollte. Meine Mama drängte aber darauf es dem Arzt so mitzuteilen...also tat ich es auch. Er machte dann auch gleich ein EKG welches natürlich nicht in Ordnung war und überwies mich gleich zum Kardiologen. Am selben Nachmittag noch. Die Ärztin war sehr nett und versuchte mich zu beruhigen denn ich war total aufgelöst. Beim UKG stellte sie dann fest das ich eine Herzmuskelentzüdung habe. Ich war natürlich geschockt und konnte es nicht fassen. Was wenn ich meinem Arzt nichts gasagt hätte..sie sprach ihm auch ein sehr großes Lob aus es beim EKG erkannt zu haben..denn oftmals wird so was übersehen. Die Diagnose stand nun fest aber was nun dachte ich. Die Kardiologin sagte mir, dass so eine Entzündung sehr lange dauern kann..aber was ist lange?? Das ist jetzt nun 8Wochen her und ich kann nicht sagen das es mir wirklich besser geht. Sobald ich ein bisschen was mache fühle ich mich schlecht, bekomme schlecht Luft und muss mich hinlegen. Diese Krankheit hat mein ganzes Leben verändert und ich weiß oftmals nicht wie ich damit umgehen soll. Muss vielleicht noch dazu sagen, dass ich nach dem Feststellen der Diagnose..3Tage später ins Krankenhaus musste. Mein Freund hat Abends den Notarzt rufen müssen weil ich dachte ersticken zu müssen. Ich lag 2 Wo im Krankenhaus wo alles mögliche untersucht wurde..Kardio MRT..sämtliche Blutuntersuchen..HNO Arzt, Frauenarzt usw. Aber keiner konnte mir so richtig was sagen..außer das mein Herz nachschwingt. ist das Blut in Ordnung ist alles ok. Aber nichts ist ok. Ich fühle mich schlecht und das ist keine Einbildung. Ich war ein Energiebündel und jetzt bin ich ein Frack, seelisch sowie körperlich und das mit 38 Jahren.
Vor zwei Wochen war ich erneut zum UKG, zur Kontrolle. Die Kardiologin stellte keine Verbesserung fest im Gegenteil, es wurde eine leichte Herzinsuffizienz festgestellt. Aber es sagt einem ja keiner was, nur das ich mich schonen muss..keine Aufregung, keine körperliche Belastung..nichts. Ich darf nicht mal meinen Tränen freien Lauf lassen denn auch das, so meine Ärztin, schadet dem Herz.
Und das allerschlimmste daran keiner versteht es so richtig, jeder fragt und wie gehts?? Immer noch nicht besser, wenn ich dann nein sage komme ich mir noch schlechter vor aber es ist doch die Wahrheit. Wie gerne würde ich mal sagen es geht mir besser.
Keiner versteht das ich keine Medikamente nehmen muss außer Beta-Blocker aber die musste ich auch vorher schon nehmen. Das muss der Körper selbst regeln hat man mir gesagt.
Können Sie mir sagen ob das alles so stimmt oder sollte ich mich nochmal wo anders untersuchen lassen?? Wie lange ist der Krankheitsverlauf.
Danke im Voraus für Ihre Antwort!!

Liebe Besucherin unseres Gesundheitsportals,

Ihre Zeilen klingen sehr verzweifelt. Wissen Sie, wir 'modernen Menschen' sind es gewöhnt, dass wir funktionieren und, sollten wir mal krank sein, man ein Mittelchen dagegen hat und dann ist alles wieder schnell in Ordnung. Dazu sagt der Körper manchmal nein. Wir können Ihnen natürlich nichts zu Ihrer Erkrankung sagen, da wir viel zu wenig Daten über Sie haben. Offensichtlich leiden Sie jedoch jetzt unter einer leichten Herzschwäche, was manchmal die Folge einer Myokarditis sein kann. Ihre Kardiologin wird entscheiden, ob Sie zusätzlich Medikamente brauchen. Die Herzwschwäche könnte auch schon vorher bestanden haben. Fragen Sie beim nächsten Besuch Ihre Kardiologin. Wir empfehlen Ihnen, Ruhe zu bewahren und diese Phase Ihres Lebens bewusst als Erholungsphase zu geniessen. Wissen Sie, es kann manchmal sehr gut sein, einfach nichts zu tun: Musik hören, Lesen, viel schlafen, keinen Stress, keine Überforderung, mal Zeit haben für all die Dinge, die man schon lange mal machen wollte, die Seele baumeln lassen. Versuchen Sie, den Druck raus zu nehmen und einfach abzuwarten. Halten Sie Ihre regelmäßigen Kontrolltermine ein und freuen Sie sich auf den Frühling, den Sie vielleicht träumend auf einer Blumenwiese verbringen, während andere zur Arbeit hetzen. Nehmen Sie die Erkrankung an. Es werden wieder andere Zeiten kommen und dann werden Sie wieder Sport treiben können, arbeiten können, Stress vertragen können. Haben Sie Geduld. Wir wünschen Ihnen, dass Sie bald wieder leistungsfähig sind. Gute Besserung wünscht

Ihr Biowellmed Team

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