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Herzmuskelentzündung

07.11.2006:

Erfahrungsbericht zum Thema Herzmuskelentzündung

Link zum Fachartikel Herzmuskelentzündung

hallo,
vor ca 1 woche bekam ich abends plötzliche starke Kopfschmerzen, fühlte mich schlapp und kaputt und hatte relativ starke herzrythmusstörungen ( vorher noch nie probleme mit gehabt ). bin am nächsten tag zu meinem hausarzt, dort wurde ein ekg geschrieben, in dem extrasystolen erkennbar waren. Laut Hausarzt nichts schlimmes, 2 Tage AU und schonen. Symptome wurden am Wo Ende eher schlimmer, do nochmal zum hausarzt. ekg war dort in ordnung, rythmusstörungen , abgeschlagenheit und mittlerweile atemnot nach anstrenung waren noch da. 3 tage au und weiterhin schonen. do bin ich dann nochmal hin weil es einfach nicht besser wurde. wurde dann zum kardiologen überwiesen der hat ein echo durchgefürt, war aber alles o.k.da man aber wohl eine myokarditis auf dem schall nicht erkennt(lt kardiologe sieht man nur wenn die pumpfunktion gestört ist ) und trotzdem die symptome für eine myokarditis sprechen, soll ich weiterhin körperliche ruhe halten. blutwerte alles o.k habe jedoch , egal ob im ruhezustand oder bei anstrengung, schmerzen auf der linken brustseite die bis in den arm strahlen.
meine frage: kann es wirklich sein das es sich hier um eine myokarditis handelt, obwohl der schall und die blutwerte ( selbst die Senkung!! ) o.K waren?
bin nun in der zweiten woche krankgeschrieben und habe ein fürchterlich schlechtes gewissen nicht zu arbeiten, dass vielleicht gar keine erkrankung vorliegt ( habe schließlich nichts schwarz auf weiss )
über eine antwort ihrerseits würde ich mich sehr freuen
mit einem herzlichen gruss

Lieber Besucher unseres Gesundheitsportals,

ein schlechtes Gewissen sollten Sie absolut nicht haben. Ihre Sicherheit geht in diesem Falle einfach vor. Ihre Firma hat auch nichts davon, wenn Sie plötzlich umfallen. Es ist eher ungewöhnlich, dass keine entzündlichen Zeichen im Blut nachweisbar sind, schließt jedoch eine Myokarditis nicht aus und vor allem haben Sie ja Herzrhythmusstörungen und Beschwerden. Sollten die Beschwerden, insbesondere die Schmerzen, weiter anhalten, wenden Sie sich bitte unbedingt nochmal an Ihren Arzt. Man muss dann eventuell auch eine Durchblutungsstörung des Herzens ausschließen. Schonen Sie sich unbedingt und nehmen Sie bitte Ihre Symptome ernst. Gehen Sie nicht wieder arbeiten, bevor man es Ihnen ausdrücklich ärztlicherseits erlaubt und drängen Sie auf die Abklärung Ihrer Beschwerden, wenn diese nicht aufhören. Wir wünschen Ihnen gute Besserung und würden uns freuen, wenn Sie uns über Ihren weiteren Krankheitsverlauf berichten.

Ihr Biowellmed Team

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